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Eine Rotte von Düsenflugzeugen brauste über die Stadt hinweg. Es
war Montag morgen. Von dem vielen Wein am Abend zuvor hatte ich Kopfschmerzen.
Ich stützte mich unbeholfen auf die Ellenbogen, fiel aber wieder flach
auf das Bett und blieb für eine Weile so liegen. Endlich raffte ich
mich vollends auf, betrat das Bad und trank ein paar Schlucke Wasser. Als
ich vor dem Waschbecken stand, starrte ich mich eine Weile im Spiegel an.
Ich sah einen großen, schmalschultrigen Mann von ungefähr
dreißig Jahren. Er hatte kurz geschnittenes Haar und stark gerötete
Augen. In dem jungen Mann mit der grauen Uniform erkannte ich mich selbst,
Steve Seabrook. Nach einem Glas Tomatensaft und drei Tassen Kaffee verließ
ich das Haus. Ich hatte weder die Zeitung gelesen noch das Radio eingeschaltet
gehabt. Ich erwischte einen Bus, der zum selben Platz fuhr wie der, den ich
eine Stunde früher hätte nehmen müssen. Aber was machte das
schon aus. Die bezahlten mir nicht genug, daß es wert gewesen wäre,
jeden Tag pünktlich zu erscheinen. Grimes, Grimes & Barton war keine
sehr große, aber auch keine sehr kleine Agentur. Alles was ich wußte
war, daß ich dort erscheinen mußte, weil sie mich bezahlten.