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Der Blitz zuckte grell auf und schlug mit einem ohrenbetäubenden Krachen
in die alte Eiche ein. Ein dicker Ast brach. Ächzend fiel er durch die
Büsche. Dann grollte ein unheilvoller Donner über das Land, das
in sintflutartigen Regen zu ertrinken schien. Neely Black drückte sich
furchtsam an Herbie Dexter, in dessen dotterfarbenen Morris sie saß.
Die brünette Neely war erst siebzehn, und sie hatte schreckliche Angst
vor Gewittern. Herbie, ein sympathischer Junge mit modisch langem Haar grinste
amüsiert. Er war ein Jahr älter als Neely, und der altersschwache
Morris war sein erstes Auto. Er war mächtig stolz darauf. Wahre
Sturzbäche kamen vom dunkelgrauen Himmel herab. Die Scheibenwischer
wurden mir den Wassermassen nicht fertig. Herbie mußte beinahe im Schritt
fahren, denn die Sichtweite betrug nur wenige Meter. Zu beiden Seiten der
Straße ragte der Wald von Darkwood wie eine schwarze bedrohliche Wand
auf. Herbie konzentrierte sich auf die Fahrbahn. Plötzlich begann der
Motor zu stottern. Der Morris hustete noch einige Male und schüttelte
sich. Dann erstarb das Motorengeräusch. Herbie Dexter schlug mit der
Faust auf das Lenkrad. "Verdammt!" Neely lauschte dem Rauschen des Regens.
Das Wasser prasselte auf das Autodach. Neely rutschte unwillkürlich
im Beifahrersitz nach unten und starrte mit sorgenvoller Miene nach oben.
"Was ist passiert, Herbie?" fragte sie heiser. Der nächste Blitz ließ
sie heftig zusammenfahren. Nervös legte sie ihre Hand an die Lippen.