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"Steve, ich bekommenallmählich Magengeschwüre", sagte Pete Cartney
und lehnte sich zurück. "Tun sie mir das nicht an. Nicht schon wieder
etwas Übersinnliches!" "Auch mit Magengeschwüren lässt es
sich leben", erwiderte Steve Harper lakonisch. "Keiner weiß es besser
als ich, Pete. Aber es muß sein." "Ich kann diesen Unsinn nicht mehr
zeichnen." Pete Cartney, ein rundlicher Mann von etwa vierzig Jahren,
schüttelte müde den Kopf. "Mir fällt dazu nichts mehr ein.
Woche für Woche nichts als Monster und Gespenster, Dämonen und
Vampire. Manchmal ertappe ich mich dabei, daß ich weiße Mäuse
sehe." Steve Harper lächelte. Er kannte die Litaneien seines Starzeichners
nur zu gut. Er konnte Pete Cartney sogar verstehen. Der kleine rundliche
Mann arbeitet nun seit drei Jahren für den Verlag. In dieser Zeit hatte
er nichts anderes als Comic-Serien gezeichnet, in deren Mittelpunkt
übersinnliche Phänomene standen. Steve stand auf und kam um seinen
Schreibtisch herum. Er war sechsunddreißig Jahre alt, groß und
schlank. Steve wusste, das er gut aussah, bildete sich darauf nichts mehr
ein. Er hatte ein gut geschnittenes Gesicht, braune Augen und braunes Haar.
Ein guter Beobachter hätte jedoch Anzeichen von Müdigkeit in seinen
Augen bemerkt. Steve tat seine Arbeit, weil sie gut bezahlt wurde, doch mit
innerer Anteilnahme oder Freude war er nicht dabei.