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Der Leichnam war auf den einen Operationstisch geschnallt, eine Kanüle
steckte in seiner Brust, eine zweite führte in seinen Schlund. Elektroden
waren an seinen kahlrasierten Schädel angeschlossen. Breite
Metallbänder spannten sich über seine Hand- und Fußgelenke
und über den Leib. Professor Moreau betrachtete den Toten. Eine Woche
war es her, daß der Mann verstorben war. Sein Körper wies Totenflecke
auf, ein leiser Verwesungsgeruch hing in der Luft. Professor Moreau beachtete
es nicht, fanatisch glühten seine Augen hinter der dunklen Brille. Auf
dem zweiten Operationstisch lag ein junger Mann, nackt wie der Tote. Obwohl
et mit Drogen und Betäubungsmitteln vollgepumpt war, stöhnte er
leise. Sein Gesicht war gräßlich verzerrt, das Grauen stand in
seinen verschleierten Augen.