Vampir-Horror-Roman Nr. 57: Das Gespensterschloß

Vampir-Horror-Roman Nr. 57: Das Gespensterschloß


Der Schnee wird vom Wind zu Haufen verweht. Er wirkt wie eine zusammengepreßte starre Masse - zumal in der Nacht, wenn er bis zu den Trittbrettern der Wagen hinaufreicht. In der Dunkelheit verstärkt der Schnee auch das Gefühl der Einsamkeit und erzeugt Unbehagen, Beklemmung. Jacques Riviere stößt einen leisen Fluch aus. Er kann nichts mehr sehen. Der Scheibenwischer schafft es nicht, die feine Reifschicht zu lösen. die sich allmählich auf der Scheibe bildet. "Ich wage nicht mehr weiterzufahren. Ich weiß nicht einmal, ob ich noch auf der Straße bin."


von Peter Randa, erschienen 1974, Titelbild: Carolus Adrianus Maria Thole