Silber-Grusel-Krimi Nr. 419: Dämonen des Dschungels
Silber-Grusel-Krimi Nr. 419: Dämonen des Dschungels


Lautlos glitten die Boote durchs Wasser. Die leichte Strömung zog sie einfach mit. Man brauchte nicht zu paddeln und mußte höchstens hin und wieder den Kurs korrigieren. Die Männer schwitzten. 98 Prozent Luftfeuchtigkeit und 45 Grad Hitze hält kein Nordamerikaner lange aus. Das Forscherteam hatte sich allerdings intensiv auf die strapaziöse Reise vorbereitet. "Reichen Sie mir bitte die Wasserflasche", bat Dr. Ralph Dysant, erster Assistent von Professor Larkin, eine Kapazität auf dem Gebiet südamerikanischer Archäologie. Der Indio griff nach der Feldflasche und reichte sie dem Wissenschaftler. Dysant wischte sich den Schweiß von der Stirn und trank einen Schluck. Zuviel war ungesund, man hätte es sofort wieder ausgeschwitzt. Hinter ihm saß Jason Malford, ebenfalls Doktor auf dem Gebiet der Archäologie. Als sein Kollege ihm die Flasche bot, winkte er ab. "Keinen Durst", meinte er lakonisch und widmete sich wieder der Umgebung. Ihm war der Dschungel nicht geheuer.


von Klaus Schmidt, erschienen am 18.01.1984, Titelbild: ???

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Stefan Schrage:
Die grünen Klauen auf dem Titelbild wurden bereits seitenverkehrt für den Gespenster-Krimi Nr. 104 verwendet.

Gespenster-Krimi Nr. 104: Der Dschungel-Dämon