Der Sturm drohte zum Orkan zu werden. Ängstlich starrte Mona Jackow
aus dem Fenster, das sie geschlossen hatte und dem Unwetter wohl nicht mehr
lange standhielt. Ob die Naturgewalten bald das ganze Haus in den nahen Bergsee
pusteten? Am liebsten hätte Mona ihren Mann angerufen, um sich von ihm
beruhigen zu lassen. Doch sie hatte keine Ahnung, wo er sein Quartier
aufgeschlagen hatte. Tom Jackow war Handelsvertreter und wechselte seine
Unterkünfte wie seine Hemden. Plötzlich hörte Mona energisches
Klopfen an der Haustür. Die junge Frau erschrak. Wer konnte das kurz
vor Mitternacht noch sein? Sie fingerte nach der Nachttischlampe und
drückte den Knopf. Es blieb dunkel. Mona Jackow stieß einen Schrei
aus. Wie zur Antwort pochte es wieder an die Haustür. Am ganzen Körper
zitternd, sprang die Frau aus dem Bett und tastete sich durch die Dunkelheit
zur Schlafzimmertür. Nach kurzem Suchen fand sie den Schalter der
Deckenleuchte. Sie betätigte ihn ... Vergeblich! Offenbar hatte der
Sturm die elektrische Leitung unterbrochen. Mona nahm ihren Mut zusammen
und stolperte durch die Diele zur Haustür.
Weitere Zusatzhinweise kommen von Michael Schick:
Das Motiv mit dem Sensenmann hat auch den Maler der Cover des
Geisterfänger-Romans Nr. 18 .......
....... und des Gespenster-Krimis Nr. 505 beeinflusst: