Mark DelHays Arbeit war fast beendet. Im Auftrag der Bostoner Universität
war er fündig geworden, selbst in brütender Mittagshitze hatte
er Gesteinsproben dem Boden entrissen und Analysen getätigt. Ein paar
Quadratmeter mußte er noch untersuchen, dann konnte der Wissenschaftler
seine unstillbare Sehnsucht nach einem Bad, einem weichen Bett und einem
riesigen Glas Bourbon mit Eis befriedigen. Dr. DelHay, 44, mit leichtem
Bauchansatz, ging aus seinem Zelt. Werkzeug lag noch herum, wo er es zur
Kaffeepause hatte liegen lassen. Weit und breit war kein Mensch. Wer sollte
hier schon stehlen? Daß er von einem glühenden Augenpaar beobachtet
wurde, merkte DelHay nicht. Er war von seiner Arbeit fasziniert. Vorsichtig
grub er einen dreipfündigen Stein aus dem Sand. Zufrieden betrachtete
er ihn, hielt ihn gegen das Sonnenlicht und drehte ihn nach allen Richtungen.
Also hatte er doch recht behalten! Hier befand sich ein Friedhof aus
frühindianischer Epoche, ungefähr dreihundert Jahre alt, wenn nicht
noch älter. Das würden erst genaue Berechnungen ergeben.