Silber-Grusel-Krimi Nr. 328: Wenn die Blutgöttin ruft
Silber-Grusel-Krimi Nr. 328: Wenn die Blutgöttin ruft


Paladini fror. Kalter Wind strich über London. Er ließ das Haus auf der anderen Straßenseite nicht aus den Augen. Der Italiener zuckte zusammen. Hatte da nicht eine Frau geschrien? Der Schrei wiederholte sich. Er kam aus den Kellerräumen des Hauses. Paladini verließ den dunklen Hauseingang. Seit Tagen war er auf der Spur der geheimen Sekte. Im Alleingang hatte er sie aufgespürt. "Jetzt hat der Irre ausgespielt", knurrte er. "Vielleicht kann ich die Frau noch retten." Wieselflink huschte er an der Hecke entlang, die das Haus von der schwach beleuchteten Straße trennte. Wenige Meter entfernt sah er eine Stelle, wo man sich hindurchzwängen konnte. Er schaute sich rasch um. Nirgendwo eine Menschenseele. Dieser Stadtteil war nachts wie ausgestorben. Paladini verschwand hinter der Hecke. Seine Hand holte unter dem Jackett eine Beretta hervor. Er war gewillt, dem Spuk endgültig ein Ende zu bereiten. Ramigani Paluzzdi hatte genug Unheil angerichtet. Er schob sich an der Hauswand entlang.


von Klaus Schmidt, erschienen am 30.12.1980, Titelbild: ???

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild-Motiv des Silber-Grusel-Krimis stammt ursprünglich von dieser Ausgabe der spanischen Reihe PANICO:

Panico