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Flackerndes Kerzenlicht erhellte das unterirdische Gewölbe. Der blonde
Mann im Jeansanzug wuchtete den schweren Deckel des Sarkophages mit einem
heftigen Ruck empor. Darin lag ein Wesen, das nun träge die wie Kohlen
glühenden Augen öffnete ... "Damit hast du wohl nicht gerechnet,
Alter", lächelte der Blonde kalt. Der Vampir wollte sich aufraffen,
aber Gryf war schneller und stieß ihn mit einem Fausthieb zurück
auf den lutroten Samt, mit dem der Sarg ausgelegt war. Gryf zog den geweihten
Eichenpflock und den Hammer hervor, setzte den Pflock auf die Brust des Vampirs
- und trieb ihn mit einem einzigen Schlag durch das untote Herz! Der Vampir
kreischte gellend auf. Er versuchte noch einmal, sich zu wehren, doch es
war bereits zu spät. Gryf straffte sich. Irgendwie hatte er das
Gefühl, daß im Dunkeln noch jemand lauerte, ihn beobachtete ...
Jemand, der darauf aus war, ihn zu töten ...