Professor Zamorra Nr. 442: Entführt ins Nichts

Professor Zamorra Nr. 442: Entführt ins Nichts


Aus dem Lichtfleck, der dicht über dem Boden schwebte, kamen sie auf Bud Garnett zu. Zuerst hatte er an einen Hubschrauber gedacht, der mit eingeschalteten Landescheinwerfern über der Straße schwebte. Aber der typische Lärm hatte gefehlt, und als Garnett anhielt und die Autotür öffnete, hörte er nur ein eigentümliches Fauchen. Und jetzt kamen sie, glitten aus diesem kalten blauen Licht hervor, hinter dem Mond und Sterne verblaßten. Sie waren keine Menschen. Sie hatten mit nichts Ähnlichkeit, das jemals auf der Erde existiert hatte. Garnetts Verstand weigerte sich zu begreifen, was seine Augen ihm zeigten. Riesige schräggestellte Augen mit roten Pupillen in birnenförmigen, überdimensionalen Köpfen. Oberschlanke Körper mit biegsamen, schlangenähnlichen Armen ... Das Grauen sprang Garnett an. Er griff nach der Pistole, riß sie aus dem Schulterholster. Aber er kam nicht mehr dazu, sie zu benutzen. Irgend etwas traf ihn und löschte die Welt um ihn herum aus. Er stürzte in eine tiefe, unermeßliche Schwärze. Und die Unheimlichen kamen ...


von W. K. Giesa, erschienen am 07.05.1991, Titelbild: Vicente Ballestar