|
Die kalten Nächte zu Anbeginn der Herrschaft des Menschen wurden von
den Flügelschlägen ledriger, großer Schwingen erfüllt,
mit denen die Blutsauger Angst und Schrecken verbreiteten. Aus den Nebeln
des Chaos und des Wahnsinns retteten sie sich in die neue Welt hinüber
und gingen zügellos ihrer Blutgier nach. Aber der Mensch erkannte die
kosmischen Gesetze von Gut und Böse, Schwarzer und Weißer Magie
und erhob sich, um die Kreaturen der Nacht auszumerzen. Doch der König
der Vampire, dessen bloße Existenz das Leben unter der Sonne
verhöhnte, schrie seinen Spott in die Gesichter der ersten Helden, als
diese ihn pfählten. Er starb im Bewußtsein, die Saat für
immerwährenden Terror gelegt zu haben - und eines Tages würde er
zurückkehren, um gleichermaßen über Menschen und Vampire
zu herrschen, er, Varnae, der dunkle Götze der Vampire.
Aus einem alten, anonymen Papyros, gefunden irgendwo in der
Sahara.