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Langsam trat Marcello d'Oro zum Vorhang. Unter seinem Schritt quietschte
der blank polierte Boden leicht, und die V- Falte über der Nasenwurzel
des Schwarzhaarigen vertiefte sich. Leicht schüttelte er den Kopf, blieb
vor dem Vorhang stehen und streckte seine schmale Hand aus. Sie teilte die
beiden schwarzen Hälften und ließ einen Spalt entstehen. Marcello
d'Oro sah in den Zuschauerraum hinaus. Der war leer. Noch. Aber schon bald
würde er brechend voll sein - voll von Opfern! D'Oros Gesicht blieb
ausdruckslos, als er den Vorhang wieder zusammengleiten ließ und sich
umwandte. Knapp war sein Nicken, das dem Manager galt. "Bis in zwei Stunden,
Richard..." Dann würde der Teufel los sein - im wahrsten Sinne des
Wortes!