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Thania Raleigh befreite sich zärtlich aus der Umklammerung ihres Freundes
und lief über das taufrische Gras. Ihre Füße schienen den
Boden kaum zu berühren. Dashiell Gores, Ihr Begleiter, erhob sich lachend
und lief Thania hinterher. "Bleibst du wohl hier?" rief Dashiell. "Wo willst
du denn hin? Du bist doch noch gar nicht ganz angezogen!" Thania lachte nur
und lief weiter. Sie verschwand in einem kleinen Hain, tauchte geschickt
unter den herabhängenden Zweigen weg und sprang über die knorrigen
Wurzeln der Bäume, völlig unbedacht, daß sie ihre nackten
Füße verletzen könnte. "Thania, wo bist du?" hörte sie
Dashiells Stimme. "Hier!" antwortete sie und rannte weiter. Sie empfand kindliche
Freude an diesem ausgelassenen Spiel. Plötzlich fluchte Dashiell. Thania
lachte. Wahrscheinlich hatte ihr Freund sich an einer Wurzel den Fuß
vertreten. Tatsächlich, als sie ihn kurz darauf wieder sah, humpelte
er. Thania entschlüpfte dem Wald und rannte über eine Wiese. Vor
ihr glitzerte ein kleiner See hell im Licht der Nachmitagssonne.