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Die schwarze Wolkendecke, die wie ein Sargdeckel gigantischen Ausmaßes
über dem burgartigen Schloß hing, riß an einer Stelle auf.
Glutrotes Leuchten verwandelte die drohende Schwärze scheinbar in einen
See von Blut. Blitze zuckten auf das Schloß nieder und hüllten
die runden Türme in gleißendes Licht. Nur die Schießscharten
blieben dunkel und starrten wie tote Augen auf die wallenden Nebel. Bleich
schimmerte der Totenschädel, der vor dem einsam auf der Wiese stehenden
Grabstein lag. Als wäre er zu neuem Leben erwacht, rollte der Schädel
ein Stück zur Seite. An der Stelle, an der er gerade noch gelegen hatte,
brach der Rasen auf. Der Riß erweiterte sich, ein Loch entstand, von
unsichtbaren Händen geschaffen. Eine mächtige, in eine Kutte
gehüllte Gestalt erhob sich aus der entstandenen Öffnung. Der
Unheimliche reckte sich zu voller Größe und wandte das Gesicht
der glutroten Stelle zwischen den schwarzen Wolken zu. Sein Kopf wurde von
einer weiten Kapuze verhüllt, die das Gesicht in der oberen Hälfte
verdeckte und in der unteren Hälfte beschattete. Ein letzter Blitz zuckte
aus dem Wolkenloch herunter auf das wehrhafte Schloß. In seinem Schein
leuchtete das knochige Gesicht des aus dem Grab entstiegenen Mannes auf.
Es war ein kalkweißer Totenschädel mit tiefschwarzen
Augenhöhlen, in denen kleine rote Lichtpunkte glühten, und mit
einem gräßlichen Gebiß.
Das Bild wurde dann ausserdem auch noch auf dem Horror-Video "Macht des Blutes"
verwendet:
Außerdem gab es auch noch einen weiteren Film für welchen dieses
Motiv herhalten musste, denn auch auf dem DVD-Cover des Streifens "Das
Schreckenshaus des Dr. Orloff" war es abgebildet:
Und in Verbindung mit einem Kobrakopf wurde es auch für das Cover des
Professor Zamorra Romans Nr. 345 verwendet: