Mac Kinsey Nr. 5: Im Banne des schwarzen Mönchs
Seine Zeit war gekommen. Heute. Jetzt. Der Stein der Macht war in seine
Reichweite gelangt. Er brauchte nur noch zuzugreifen. Lange hatte er auf
diesen Augenblick gelauert - voller Ungeduld und Gier und Haß. Nun
sollten die Menschen büßen. In einem Meer von Blut wollte er sie
ertränken. Dazu schuf er den Zirkel der Suchenden.
von Bryan Danger (Wolfgang Rahn), erschienen am 29.11.1983, Titelbild: ???
Rezension von
Benfi:
Kurzbeschreibung:
Als die Fürstin Renata de Angelis während einer Feierlichkeit
getötet wird, hat man in Raimondo Galdos, dem einstigen Verlobten der
Fürstin, schnell einen Täter gefunden; zumal er ungeladen auf der
Feier auftaucht, kurz nach dem Ableben von de Angelis. Und als man bei ihm
das "Auge der sieben Sehnsüchte" findet, ist der Fall scheinbar
geklärt. Dieser Stein wurde nämlich noch kurz zuvor von der
Fürstin zur Schau getragen! Durchs Galdos eigenartige Aussage kurz vor
den Todesschreien seiner Verflossenen eine Art Riesenfledermaus gesehen zu
haben und um diplomatische Probleme zwischen den Ländern England und
Italien zu vermeiden, wird der Secret Service in Person von Mac Kinsey
eingeschaltet. Erst glaubt er dem Täter nicht so recht, doch als Mac
bei Nachforschungen auf einem Friedhof fast von einer Statue erschlagen wird,
weiß er, dass der Täter nicht in Galdos zu finden ist. Mac lernt
Ralf Göpfert kennen. Dieser deutsche Student ist extra nach London/England
gekommen, um in den Zirkel der Suchenden aufgenommen zu werden. Mac
unterstützt ihn bei der Bewältigung der Bewährungsproben,
um auch in den Zirkel zu kommen, denn er will den Anführer kennen lernen;
ein Mann namens Nekrotius. Was will der Mann bewirken? Und was ist dran an
der angeblichen Magie des "Auges der sieben Sehnsüchte"?
Meinung:
Ein weiterer gelungener Mac Kinsey Roman erwartet hier den Leser. Der
Spannungsfaden ist in dem Roman sehr geschickt gelegt; immer wieder wird
man von neuen Ereignissen bei der Aufklärung des Falls überrascht.
So kommt keine Langeweile auf! Und der klassische Humor der Kinsey Romane
tut sein übriges dazu! Empfehlenswert!
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Hmm, der Mönch macht ja nicht gerade einen fröhlichen Eindruck,
er gibt schon einen echten Vertreter des Bösen ab. Ansonsten ist das
Bild aber nicht weiter aufregend...
Coverbewertung:
Zusatzhinweise zu dem Roman kommen von Michael Schick:
Das gleiche Titelbild von Les Edwards wurde ebenfalls für das 1976 in
England erschienene "Reign of Terror #4" verwendet.
Auch auf dem Vampir-Horror-Roman Nr. 385 war es auf dem Cover abgebildet:
Und auch auf dem Cover der Musik-CD HERESY der Band PARADOX war das Bild
schon verwendet worden: