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Der Mann am geschlossenen Fenster blickte hinaus in die Finsternis. "Ich
habe Angst, Marga", murmelte er plötzlich und wischte nervös über
die Stirn, wo der Schweiß perlte. "Ich habe das Gefühl, daß
jemand in der Nähe ist, daß wir beobachtet werden ..." Wie ein
Schatten tauchte die Frau im Dunkeln neben ihm auf. "Du bist gereizt und
übermüdet, flüsterte sie. Mechanisch tastete sie nach seinem
Arm. Der Griff war leicht, kaum spürbar. Schlank und zerbrechlich wirkten
die Hände, wie man sie bei einer sensiblen Künstlerin fand. "Es
ist schon spät. Komm, Ullrich - leg' dich hin. Das wird dir gut tun."