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"Uuuuaaaa - - - uuuaaa-, hooooo - - - uuuaaa - - - " Hohl und dumpf klang
der schauerliche Chor der Geisterstimmen an sein Gehör. Björn Hellmark
schwebte in die Tiefe, ohne diesen merkwürdigen Fall beeinflussen zu
können. Es kam ihm vor, als dauere der Weg nach unten eine Ewigkeit.
Es war ein Fall wie das Schweben in schwerelosen Raum. Leicht war alles,
unsichtbare Hände schienen ihn zu tragen. Es war wie im Traum - aber
es war kein Traum! Es war eine furchtbare, erschreckende Wirklichkeit. .
.Der Zusammenstoß mit einem Schwarzen Priester , Ontar Muoll, hatte
neue Probleme und Gefahren heraufbeschworen.
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Björn Hellmark ist auf der Welt der grauen Riesen in Molochos Blutsiegel
gestürzt. Sein Geist fährt in den Körper von Chester Morgan,
einem Inspektor für außerirdische und ungewöhnliche
Angelegenheiten aus dem Jahre 2318. Der hat gerade einen Strahlenunfall hinter
sich und wird aus dem Krankenhaus als geheilt entlassen. Kurz darauf wird
Morgan zu einem ungewöhnlichen Mordfall gerufen. Der Millionär
Fred Cassner wurde ermordet. Mit einem Schwert, welches aus dem Jahr 1495
stammt und erst wenige Wochen alt zu sein scheint. Mit seinem Partner Frankie
Lane geht Chester Morgan dem Fall, immer verfolgt von seltsamen Erinnerungen
und Visionen eines Mannes namens Björn Hellmark.....
Meinung:
Etwas unglücklich ist in diesem Fall die Titelwahl ausgefallen, denn
Blutsiegel des Molochos hätte schon besser zum vorrangegangene
Roman gepasst. Besagtes Blutsiegel spielt nämlich in der vorliegenden
Story so gut wie keine Rolle mehr, außer, dass Björn hineinfällt
und in Chester Morgan wiedererwacht. Darüber hinaus scheint der ganze
Roman aus dem Zusammenhang gerissen zu sein, denn eigentlich dreht sich alles
um den Mordfall Fred Cassner und das Pflanzenwesen Tom, welches ein ganz
eigenes Süppchen kocht. Björn Hellmark wird eigentlich nur am Rande
erwähnt und kurz zum Schluss spielt er wieder eine größere
Rolle. Was bleibt ist ein unterhaltsamer Science-Fiction-Roman, der für
seinen geringen Umfang eine ungewöhnlich komplexe Handlung aufweist,
die aber zuweilen sehr verwirrend aufgebaut ist und durch schnelle Szenenwechsel,
bedeckt gehaltene Aussagen der Charaktere und zu viele Fakten einfach
überladen wirkt. Weniger wäre an dieser Stelle einfach mehr gewesen
und ein wenig mehr Action hätte der Story sicherlich ganz gut getan.
So bleibt ein durchschnittlicher Roman übrig, bei dem man trotzdem gespannt
die Fortsetzung der Geschehnisse um Björn Hellmark herbeisehnt.
Besonderheiten:
Björn Hellmark stürzt in das Blutsiegel und sein Bewusstsein wird
in den Körper des AD-Inspektors Chester Morgan gezwungen, der im Jahre
2318 lebt.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover zeigt Molochos Blutsiegel genauso, wie der Autor es beschreibt,
wenn auch viel kleiner. Eine zeichnerische Glanzleistung.
Coverbewertung: