Macabros Nr. 43: Die Horror-Tempel von Skyx

Macabros Nr. 43: Die Horror-Tempel von Skyx


Ein Mann drückte die Zweige des Gebüschs auseinander und blickte in die Dämmerung, die über der Steppe lag.Ein tiefer Atemzug hob und senkte die mächtige, breite Brust des einsamen Wanderers, und mit aufmerksamen Blicken schaute er sich um. Er wußte nicht, wo er war. Das Land war ihm fremd. Diese ganze Weite war ihm ein Rätsel. Ein ungewohntes Schicksal hatte ihn an die Ufer eines fremden Landes oder einer Insel.


von Dan Shocker, erschienen am 30.11.1976, Titelbildzeichner: Esteban Maroto

Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Rani Mahay, der Koloss von Bhutan, und seine bengalische Tigerin Chitra folgen Björn Hellmark durch den Spiegel der Druidin Kiuna Macgullygosh. Doch Rani trifft nicht in Tschinandoah ein, sondern gelangt im Land Ullnak. Dort trifft er auf Statuen, die seinen Freund Björn darstellen und mit Nadeln gespickt sind. Die Bewohner geben dem deutschen Millionärssohn die Schuld an dem Umsturz ihres Landes und wollen ihn quälen. Nachdem der Fürst von Ullnak starb kam seine Tochter Aleana an die Macht, doch alsbald wurde sie ihr wieder entrissen. Was die Bewohner nicht ahnen ist, dass der finstere Magier Tamuur das Zepter in der Hand hält und Björn die Schuld in die Schuhe geschoben hat. Tamuur, der Scharlachrote, ein dämonisches Wesen mit einem bizarren Äußeren hat sich selbst zum Herrscher über Ullnak gemacht und buhlt um die Gunst der schönen Aleana. Rani und Chitra treffen auf einen Bewohner des unterdrückten Landes, der ihnen helfen will. Er lockt sie in einen Tempel, wo die Soldaten Tamuurs den Inder überwältigen. Björn Hellmarks indischer Freund wird gefangen genommen, während Chitra die Flucht gelingt. In einer Kerkerzelle in einem der Türme der Burg von Tamuur wird Rani Mahay Zeuge, wie Chitra von einer fleischfressenden Pflanze im Garten des Magiers verschlungen wird. Rani selbst gelingt die Flucht, in dem er sich aus dem Fenster ins Meer stürzt. Er wird an die Ufer eines geheimnisvollen Eilands gespült. Dort trifft er auf Eingeborene, die einem mächtigen Wesen huldigen, welches sich Chhom nennt. Rani hofft mit Chhoms Hilfe Tamuur zu stürzen und Björn wiederzufinden. Doch die Dinge entwickeln sie wie immer ganz anders als geplant und Rani muss erkennen, dass Tamuurs Einfluss weiter reicht, als er dachte....


Meinung:
Während Björn immer noch durch die Dimensionen reist, erlebt Rani Mahay seine eigenen Abenteuer und bekommt mit diesem Heft sogar einen Solo-Roman. Björn und Carminia tauchen eigentlich nur als Trugbilder bzw. als Statue auf. Darüber hinaus ist der Roman auch bemerkenswert, weil Chitra, Ranis treue Gefährtin, im Schreckensgarten von Tamuur ihr Ende findet. Die Story um Ullnak ist dabei nicht allzu neu, ein finsterer Tyrann will die Gunst der schönen Königstochter erringen. Derartige Geschichten findet man fast in jedem zweiten Fantasy- oder Mittelalterroman. Die erste Hälfte des Romans beschäftigt sich mit der Ankunft des Inders in Ullnak und der Begegnung mit Tamuur, der wirklich scheußlich dargestellt wird, sowohl äußerlich, als auch charakterlich, eben wie ein waschechter Bösewicht sein muss. Die zweite Hälfte der Geschichte, in der Rani auf der Insel Skyx gegen Riesenschlangen kämpfen muss ist dabei sehr rasant, tempo- und actionreich. Der Leser ist dabei vor keiner Überraschung sicher, und wenn man glaubt die Lösung des Rätsels liegt vor einem, so ist es doch ganz anders als erwartet. Unlogisch fand ich den Umstand, dass es Rani gelingt sich aus der Umklammerung einer Riesenschlange zu befreien, in der er ihr seinen Willen aufzwingt. Zunächst wird behauptet, Rani könne seine besondern Fähigkeiten nur bei Tieren anwenden, nicht aber bei dämonischen Geschöpfen. Später erzählen ihm die Eingeborenen die Schlagen wären magische Kreaturen, also hätte die hypnotische Kraft des Inders theoretisch keine Wirkung zeigen dürfen. Ansonsten bietet der Roman wirklich gute Unterhaltung und läutet einen neuen Zyklus in der Macabros-Serie ein, in welchem Rani Mahay die Hauptperson zu werden scheint.


Besonderheiten:
Solo-Roman mit Rani Mahay.
Erster Auftritt von Tamuur, dem Scharlachroten.
Erster Auftritt von Aleana.
Chitra, die bengalische Tigerin, wird von einer fleischfressenden Pflanze verschlungen.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover gefällt mir vom Stil her überhaupt nicht und ich bin wirklich erstaunt darüber wie schlüssig Dan Shocker das Cover in die Geschichte mit eingebunden hat.


Coverbewertung:
1 Kreuz

Rezension von GoMar:


Kurzbeschreibung:
Rani Mahay hat es geschafft. Er hat den Sprung von Tamuurs Burg ins Meer überlebt und ist halb tot an die Gestade einer unbekannten Insel geschwemmt worden. Kaum wieder auf den Beinen, sieht er Björn Hellmark vor sich, aber sein Freund flieht vor ihm - und wirkt auch anders im Aussehen, als er ihn kennt. Gleich darauf sieht Rani, wie die fliehende Carminia Brado von Pfeile verschießenden Pflanzen getötet wird. Als er ihr zu Hilfe kommen will, trifft ihn ein Pfeil am Kopf ...
Björn Hellmark macht sich auf, eine diplomatische Reise zu unternehmen zu dem Wüstenvolk der Bugken - äußerlich immer noch Prinz Ghanor darstellend. Begleitet wird er von zwei Vertrauten: Litan und Asnur, zwei erfahrene Diplomaten. Ihre Abreise wird von Prinz Ghanor im Körper von Björn Hellmark beobachtet, der nur ein Ziel verfolgt: er muß sich Prinzessin Osira zu erkennen geben. Als er vor ihr steht in ihren Gemächern, schreit sie um Hilfe - und besiegelt damit ihr eigenes Todesurteil, denn kein fremder Mann darf in ihren Gemächern angetroffen werden. Während man Osira in den Turm der Schänderin bringt, gelingt es Björn/Ghanor, in den anderen Teil des Doppelpalastes zu fliehen, der seinem Bruder Lugom gehörte. Dort trifft er auf einen Dämon, der ihn dazu überreden will, Schwert und Dämonenmaske im Garten zu vergraben, im Gegenzug für die Freiheit Osiras. Doch Prinz Ghanor haßt die Dämonen und mit Hilfe der Dämonenmaske gelingt es ihm, den Dämon zu vernichten. Daraufhin "reinigt" er Lugoms Palasthälfte und vertreibt sogar Rha-Ta-N'my selbst daraus. Nach getaner Arbeit befreit er noch Osira und beide folgen schließlich gemeinsam seinem Doppelgänger, wissend, daß Osira nur eine kleine Chance hat, mit dem Leben davonzukommen, wenn es ihm gelingt, seinem Volk alles richtig darzustellen ...
Rani kommt unterdessen wieder zu sich und bekommt es plötzlich mit einer riesigen Schlange zu tun, die er nach langem Kampf schließlich mit Hilfe seiner hypnotischen Kräfte töten kann. Daraufhin wird er von den Insulanern als Held gefeiert, denn ihm ist es gelungen, die unbesiegbare Ysgar-Schlange zu erledigen, gegen die sie nichts ausrichten können. Das Volk der Skyx nimmt ihn bei sich auf, und L'Thar, ihr Häuptling, will ihn später zu ihrem Beschützer, den Magier Chhlom, bringen. Als auch noch Aleana auftaucht, die ebenfalls mit Chhloms Hilfe gegen Tamuur vorgehen will, scheint sich das Blatt zugunsten Ranis zu wenden. Als sie Chhlom schließlich gegenüberstehen, einem Wurzelgeflecht im Innern der Erde, muß Rani erkennen, daß dieser verrückt geworden ist. Wieder muß er gegen Ysgar-Schlangen kämpfen, und es gelingt ihm nur mit Mühe und der Hilfe Björns (der aber ein Trugbild Chhloms ist, wie Rani hier erkennt), Aleana und sich zu retten. Auf ihrer Flucht zur Yacht Aleanas entpuppen sich noch die Hütten der Eingeborenen als die Horror-Tempel von Skyx. Aber ist Aleana wirklich Aleana, denn Rani muß ebenfalls erkennen, daß alles hier unter der Magie Tamuurs steht ...
Björn im Körper Ghanors erreicht die Grenze des Bugken-Reiches und sie schlagen ihre Zelte auf. In der Nacht schickt er Macabros zur Pyramide des Todes und stellt fest, daß sein "toter Körper" verschwunden ist. Er ahnt, daß Ghanors Seele seinen Körper beseelt, aber wo befindet er sich? Inzwischen ist durch ein Ränkespiel der Dämonen die Situation eskaliert, denn Asnur tötet einen Bugken, der ihm als der Dämon vorgegaukelt wurde. Die Bugken nehmen sie alle gefangen, um sie für den mörderischen Frevel zu bestrafen. Als Ghanor/Björn erwacht, erkennt er, daß die Bugken ihre unterirdischen Höhlen in einem riesigen Manja-Kristall haben, der sie vor den Dämonen schützt. Es gelingt ihm, sie schwer zu beeindrucken, denn er kann ein erschienenes Lichtphantom "verjagen" (es handelt sich hier um D'Dyll-vh'on-Ayy, der Björn Hellmark hier entdeckt hat), aber noch ist nicht viel gewonnen, denn wie soll er wieder in seinen wirklichen Körper gelangen?
Da tauchen Osira und Björn/Ghanor auf, und die Verwirrung der Bugken wird immer größer ...


Meinung:
Das ist er, der Abschluß des ersten großen Teil-Zyklusses von Björn Hellmarks und Rani Mahays Odyssee in eine andere Dimension. Leider ist für diejenigen Leser, die nur die Buchausgabe des Blitz-Verlages kennen, dieser Teil nicht präsent, denn diese Ausgabe begann mit Buch 21 mit "Das Geheimnis der grauen Riesen", also der Weiterführung von Björns Abenteuern n a c h diesem Roman. Ranis Abenteuer wurden in Buch 23 und 24 zusammengefaßt, wobei sein erstes Zusammentreffen mit Tamuur aus Nr. 41 und der vorliegende Rani-Mahay-Teil als Rani-Einzelabenteuer unter dem Titel: "Die Horror-Tempel von Skyx" als ein Abenteuer dargestellt wird. Der Björn Hellmark-Teil, der den Abschluß des Hades-Romans bildet und die Verwirrnisse um den Seelentausch Björn/Ghanor und Ghanor/Björn zum Hauptinhalt hat, wurde komplett ausgeklammert. So entstand auch das Paradoxon, daß Björn Hellmark im "ersten" erschienenen Buch gleich in D'Dyll-vh'on-Ayys Energieleib kurzfristig durchs All fliegt, ohne daß die Leser des Buches eine Ahnung haben, wer dieser D'Dyll-vh'on-Ayy eigentlich ist. Es bleibt zu hoffen, daß dies nun bei den "Anschlußbüchern" behoben wird.
Zum Inhalt des Romans: Der Rani-Mahay-Part wird sehr geheimnisvoll und mit Überraschungen gespickt weitergeführt, begegnet Rani doch einen vor ihm fliehenden Björn Hellmark und einer sterbenden Carminia Brado. Später muß er gegen riesige Schlangen kämpfen, die er mit Hilfe seiner Geisteskraft so weit beeinflussen kann, daß es ihm gelingt, sie zu erwürgen. Da hat Dan Shocker schon sehr dick aufgetragen, denn einen Muskelkörper, den Rani nicht einmal richtig umgreifen kann, schlußendlich zu erwürgen, erscheint mir schon ziemlich unmöglich zu sein. Aber ich bin ja auch nicht Rani! Die weitere Handlung, vor allem die Vorstellung des Skyx-Volkes und die des Wurzel-Magiers Chhlom ist wieder einmal ein Dan Shocker-Highlight, der es immer wieder verstand, solche Figuren zu erfinden, wenn Chhlom auch etwas dem Johann Fürchtegott Kellermann aus Macabros Nr. 35 gleicht, der Mirakels Wunderkristall in Händen hält. Auch das Erscheinen Aleanas ist ein gefinkelter Schachzug Dan Shockers, denn als Rani sich und Aleana auf ihre Yacht retten kann, stellt sich ihm die Frage: Ist Aleana echt oder nur ein Trugbild?
Das Geschehen in Lovon spitzt sich dramatisch zu, denn durch das Erscheinen von Ghanors Seele in Björns Körper gerät Osira ordentlich in Bedrängnis, denn sie soll wegen Untreue von ihrem eigenen Gatten, den Björns Seele in Ghanors Körper darstellt, zum Tode verurteilt werden, denn so will es das Gesetz. Ein Glück nur, daß Ghanor/Björn auf diplomatischer Reise ist, denn so hat Björn/Ghanor Zeit, die eingesperrte Osira zu befreien und s e i n e m Körper zu folgen. Alles ein bißchen verwirrend, aber wenn man beim Lesen etwas aufpaßt, klappt es schon. Was aber auffällt ist, daß sich die überaus tapfere und kluge Osira aus dem Roman Nr. 42 hier zu einem kreischenden Frauenzimmer wandelt, das nichts mehr mit der im Vorroman dargestellten Osira zu tun hat. Dan Shocker verwandelt sie unverständlicherweise in ein hilfsbedürftiges Geschöpf, während er das "Weichei" Ghanor plötzlich zum Helden werden läßt, dem es mit Björns Dämonenmaske (die er bloß in die Hand nimmt!) gelingt, reihenweise alle Dämonen zu vernichten, die sich in Lugoms Palasthälfte eingenistet hatten. Selbst Rha-Ta-N'my muß vor dieser Maske Reißaus nehmen! Da hat Dan Shocker die Macht dieses Stoffetzens wohl etwas zu überhöht, denn das hieße doch eigentlich, daß es keine Dämonen mehr geben dürfte, denn Björn brauchte nur mit der Dämonenmaske in der Hand durch die Lande und die Welten zu ziehen und alle Dämonen müßten vergehen.
Wie dem auch sei: schade, daß aus der tapferen Osira so ein armes, schutzbedürftiges, klassisches Frauenbild gemacht wurde; im vorigen Roman Nr. 42 war das eine ganz andere, toll agierende Frau, die es den Männern durchaus zeigte!
Die Beschreibung, wie es Björns Seele in Ghanors Körper in der Wüste ergeht, läßt schon etwas zu wünschen übrig, denn daß es eigentlich niemandem auffällt, daß er als Prinz Ghanor eine eher sehr schlechte Figur macht, ist irgendwie doch an den Haaren herbeigezogen. Da hilft auch die Erklärung mit der veränderten Psyche wegen seines kurzzeitigen Todes nicht viel, denn er war ja nicht lange "drüben" im Hades. Aber der Einfall Dan Shockers, Björn schließlich durch D'Dyll von Helon 4 wegzubringen, war beinahe genial, denn eine andere plausible Möglichkeit hätte es eigentlich nicht geben können. Und die Erklärung, wie der Seelentausch zwischen Björn und Ghanor schließlich wie nebenbei vor sich geht, zeigt wieder mal, daß Dan Shocker bewußt wurde, daß das Ende des Romans erreicht wurde, so gehetzt wirkt der Abschluß wieder.
Fazit: Ein ziemlich spannend geschriebener Roman, was den Rani-Mahay-Part angeht (wenn auch die Gespräche zwischen Rani und L'Thar etwas langatmig sind). Der Part Björns in Ghanors Körper und Ghanors in Björns Körper schwächelt aber doch, ist aber in Bezug auf die Komplettheit des Zyklusses doch von Wichtigkeit. Es bleibt zu hoffen, daß dies beim Blitz-Verlag auch so gesehen wird, denn sonst würde in der Macabros-Serie doch ein ordentliches "scharzes Loch" an "logischem" Übergang entstehen ...


Besonderheiten:
1. Rani begegnet auf Skyx Björn und Carminia, die aber irgendwie fremdartig wirken.
2. Rani bekämpft die Ysgar-Schlangen und begegnet zum zweitenmal Aleana.
3. Björns Seele in Ghanors Körper nimmt an einer diplomatischen Reise teil und begegnet zum zweitenmal D'Dyll-vh'on-Ayy, dem Energiewesen.
4. Prinz Ghanors Seele in Björns Körper bringt Osira in tödliche Gefahr.
5. Zweiter Auftritt von D'Dyll-vh'on-Ayy, dem Phantom aus dem All aus Roman Nr. 38.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Die Szene ist so im Roman beschrieben und stellt Björn dar, der gegen die Ysgar-Schlange vorgeht, die die bewußtlose Aleana verschlingen will. Der Kampf findet in Chhloms Erdhöhlenwelt statt und man kann links im Hintergrund leicht angedeutet die Erdstufen erkennen, rechts eine der Götzenfiguren. Auch Björn wird in dieser Szene anfangs als halbbarbarisch beschrieben mit dem Messer in der Hand. Obwohl es der Handlung entspricht, finde ich es nicht besonders gelungen, da der Schlangenkörper irgendwie unfertig wirkt und der Hals zum weiteren Körper ziemlich dünn ausfällt. Das hätte Lonati sicher viel besser hingekriegt.


Coverbewertung:
2 Kreuze

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Beim Malen dieses Covers hat Esteban Maroto bei sich selbst kopiert, denn es gibt von ihm noch ein zweites Bild auf welchem der charakteristisch aussehende Mann mit dem Dolch verwendet wurde. Der Körper dieses Mannes ist eindeutig identisch, auch wenn der Kopf anders gemalt wurde. Dieses zweite Bild wurde übrigens auf dem Cover des Professor Zamorra Romans Nr. 405 verwendet:

Professor Zamorra Nr. 405: Kampf um Merlins Burg