Larry Brent Hörspiel Nr. 13: Der Dämon mit den
Totenaugen
Jagd auf Larry Brent! X-RAY-3, der erfolgreichste Agent der PSA, soll
getötet werden. Welche Macht steckt dahinter? Wer sind die Männer
mit den Totenschädeln, die in Erscheinung treten? Larry gibt nicht auf
- und gerät in tödliche Gefahr. Als er seinen Grabstein sieht,
weiß er, daß er ausgespielt hat.
Rezension von
Christopher:
Kurzbeschreibung:
Eine geheime Organisation versucht die USA zu unterwandern und die Herschafft
an sich zu reißen. Ihr erstes Ziel ist die totale physische
Zerstörung des Federal Bureau of Investigation. Die Situation ist
außerordentlich gefährlich, deswegen zögert David Gallun
auch keine Sekunde seine besten Agenten einzuschalten. Larry Brent wird zum
Ziel der Organisation.
Meinung:
Meine absolute Nummer 1. Auch "Der Blutregen" von Macabros und die neue Sinclair
Edition kann hier, für mich, nicht mithalten. Die Folge hat einfach
Alles. Von tollen Schauplätzen über eine erste Sahne Geschichte
bis hin zu witzigen Sprüchen. Es stimmt der Gesamteindruck,die
Atmosphäre. Schwer vorstellbar das dieses Niveau noch zu toppen ist.
Ein wenig knapp ist die Kurzbeschreibung geworden. Das liegt daran das die
Story so unglaublich vielschichtig ist und es daher schwer ist den Stoff
zu komprimieren
Besonderheiten:
Im Roman begegnet Larry X-RAY 1, die Szene lässt sich hier jedoch nicht
ausmachen.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Motiv, der im Hintergrund strahlende Vollmond, die sanften, dunklen
Farbtöne und ein wahrhaft schön gruseliges Skelett machen diesen
Cover zu meinem absoluten Liebling. Kein mir bisher bekannter Cover wirkte
so fesselnd auf mich. Es ist sehr atmosphärisch und hinterlässt
einen starken Eindruck. Für mich mein Lieblingscover passend zu meinem
Lieblingshörspiel. Ich würde ihm gerne 10 Kreuze geben.
Coverbewertung:
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Eine geheimnisvolle Verbrecherorganisation unter der Führung des
mysteriösen M macht Jagd auf FBI-Agenten. David Gallun setzt
seinen besten Mann Larry Brent auf die Gangster mit den Totenköpfen
an. Larry soll den Agenten Henry Koslowski schützen, der nur knapp einem
Anschlag entgangen ist. In einem Stadion auf Randall Island schlagen die
Mörder erneut zu. Henry Koslowski verschwindet spurlos, während
Larry verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wird. Dort erhält er von
Captain Jenkins den Hinweis, dass einer der Verbrecher erschossen wurde.
Larry lässt es sich nicht nehmen, mit dem Polizei-Offizier zum
Leichenschauhaus zu fahren, um der Obduktion beizuwohnen, und läuft
damit dem Syndikat direkt in die Falle....
Meinung:
Eine regelrechte Sparfolge der Europa-Studios und gleichzeitig eine der besten
Episoden der Serie. Gespart hat man hier eindeutig an den Sprechern, die
gleich mehrere Rollen erhielten. Besonders auffällig ist dieser Umstand
bei dem Sprecher von Captain Jenkins. Der leiht nämlich nicht nur dem
Polizisten seine Stimme, sondern auch noch einem Bankwächter, einem
LKW-Fahrer und einem Gangster vom Syndikat. Auch Douglas Welbat, besser bekannt
als Björn Hellmark alias Macabros, hat in diesem Hörspiel eine
Doppelrolle erhalten: Zum einen mimt er den Kamikaze-Driver von Brooklyn
und zum anderen einen Baseball-Spieler von Randall-Island. Doch das alles
trübt den hervorragenden Gesamteindruck der Folge kein bisschen, zumal
mit ca. 66 Minuten das bis dato längste Larry-Brent-Hörspiel erschienen
ist. Bei den neuen Produktionen (Nr. 16-19) gibt es zwar mittlerweile
längere Folgen, aber keine ist dabei so kurzweilig geworden wie diese.
Die Musik ist wirklich gut eingespielt worden und selbst die neue Version
von Europa stört dabei überhaupt nicht. Die Story ist allerdings
so weit vom Original-Roman entfernt wie selten. Ron Silker wird beispielsweise
überhaupt nicht erwähnt und David Gallun hat auch nicht seinen
großen Auftritt wie im Roman, so werden Fans, die den Roman kennen
vermutlich bitter enttäuscht werden. Wer allerdings unvoreingenommen
an das Hörspiel herangeht oder sogar den Roman nicht gelesen hat, bekommt
eine temporeiche, actiongeladene Agenten-Story geboten mit einer Prise
Grusel-Stimmung. Die wird hauptsächlich durch die Totenkopfmasken
Hervorgerufen. Für den Humor sorgt in erster Linie der kauzige Pathologe
Dr. Burl und M ist ein herrlich wahnsinniger Großverbrecher,
wie man ihn sonst nur in James-Bond-Filmen zu sehen bekommt. Normalerweise
müsste man bei der Bewertung mindestens zwei Kreuze abziehen, einmal
für die Sparmaßnahmen bei der Besetzung und zum anderen wegen
der Verdrehung der Romanvorlage, aber die lange Spielzeit und die trotz allem
gut durchdachte und noch besser umgesetzte Story machen diese Punkte mehr
als wett, so dass ich mit gutem Gewissen fünf Kreuze vergeben kann.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover lehnt sich hauptsächlich den Titel an und weniger an den Inhalt,
mit dem hat es eigentlich nur den Schädel gemein. Der Rest der Banditen
ist ja normal und ein richtiger Dämon kommt in dem Hörspiel sowieso
nicht vor. Vom zeichnerischen Stil sind die Larry-Brent-Hörspiel-Cover
ja nie besondere Blickfänger (mal abgesehen von den Folgen 1-3) aber
es gab auch schon weitaus miserablere Werke zu bestaunen.
Coverbewertung: