Larry Brent Hörspiel Nr. 7: Das Totenhaus der Lady Florence

Larry Brent Hörspiel Nr. 7: Das Totenhaus der Lady Florence


Der populäre englische Krimi-Autor Richard Burling mietet das alte leerstehende Haus, daß einsam in einer Moorgegend steht. Dort will er seinen neuesten Thriller vollenden. Doch sein Aufenthalt wird zu einem einzigen Horror-Stück. Burling ist nicht allein - Unsichtbare umgeben ihn und schauerliche Dinge passieren. Larry Brent und sein kauziger Kollege Iwan Kunaritschew kommen in das Totenhaus...


Rezension von Christopher:


Kurzbeschreibung:
Der eigentümliche Kriminalschriftsteller Richard Burling zieht in ein leerstehendes, altes Haus. Außergewöhnliche Ereignisse reißen nicht ab. Ein entflohener Sträfling behauptet von einem Unsichtbaren hereingelegt worden zu sein. Stehen die Vorkommnisse in Zusammenhang? Larry Brent und Ivan Kunaritschew machen sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen Serum und geraten in einen verworrenen Fall wie es ihn wohl noch nie gab.


Meinung:
Spannung bis zum Schluss. Für mich das herausragende Merkmal dieser Geschichte. Eine undurchsichtige Handlung wie ich sie nie zuvor erlebt habe. Die ideale Geschichte für einen erstklassigen Krimi. Auch eine ordentliche Portion Humor ist wieder mit von der Partie. Besonders angetan war ich von Larry´s Aussage Lady Florence habe doch ihren eigenen Sarg. Was mache sie im Sarg ihres Mannes. Eine Benotung fällt mir hier sehr einfach. Das Niveau von "Der Horror-Maschine"wird leider nicht erreicht aber etwa das Niveau von Marotsch. Zwar wird die gruselige Atmosphäre von Marotsch nicht erreicht aber ich bin der Meinung,dass die Intelligenz der Geschichte dies ausgleicht. Deshalb entscheide ich mich für eine Bewertung von vier Punkten. Besonders Hobby-Detektive werden an dem Hörspiel, mit der undurchsichtigen Geschichte, ihren Spaß haben und können hier ihre kriminologischen Kenntnisse voll einsetzen.


Besonderheiten:
Erst am Ende versteht der Zuhörer die ganzen Zusammenhänge (Ausnahmen bestätigen die Regel).


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Das Cover ist hier farblich angenehm und passend gestaltet, aber das Motiv ist so durcheinander und aussageschwach, dass es schon ganz schön hart gewichtet. Die Szenerie wirkt selbst jetzt noch wo ich die Geschichte in und auswendig kenne, das Cover einige hundert Male gesehen habe absolut deplaziert. Der Mann im Vordergrund erinenrt mich wegen seltsamer Zeichenkünste eher wie ein Tiger, zumindest ist sein Körper verformt und sein Arm getigert. Das Gebäude im Hintergrund hat nur Ähnlichkeit mit einem Tempel von den Azteken oder einem anderen Stamm. Zumindest nicht gerade wie ein Gebäude in England Aussehen würde.


Coverbewertung:
0 Kreuze
Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Larry Brent und Iwan Kunaritschew verfolgen die Spur eines toten Wissenschaftlers der ein Serum erfunden hat, welches Unsichtbar macht. Die Agenten haben den Auftrag diese Erfindung sicherzustellen, damit andere Geheimdienste das Serum nicht in die Hände bekommen, um damit im Vorteil gegenüber anderen Ländern zu sein. Derweil zieht der englische Kriminal-Schriftsteller Richard Burling in das verlassene Haus des Wissenschaftlers ein, dessen Frau Lady Florence ebenfalls vor kurzem verstarb. Der Autor ahnt nicht, dass der Unsichtbare ebenfalls im Haus umherwandelt, auf der Suche nach einem Gegenmittel und bereit jeden zu töten der sich ihm in den Weg stellt ...


Meinung:
Im Gegensatz zum Roman wissen Larry und Iwan bereits von Anfang an, von dem Serum welches unsichtbar macht. Zudem wird in der Vorlage die Unsichtbarkeit durch ein Strahlenfeld hervorgerufen. Die agierenden Personen haben in aller Regel auch nur noch den Namen gemein. Während der Bankräuber im Roman eher zufällig in das Geschehen stolpert, wurde er im Hörspiel von dem Unsichtbaren erpresst, mit ihm zusammen eine Bank zu überfallen. Der Auftritt von Larrys Schwester Miriam fällt dagegen im Hörspiel komplett weg. Allerdings schafft es das Hörspiel eine ganz eigene Spannung zu erzeugen, die durch den Humor gekonnt aufgelockert wird. Der Bankräuber wird schön klischeehaft und hinterhältig dargestellt, Richard Burling ist ganz der weltfremde Autor und die schauspielerischen Leistungen der Sprecherin der Lady Florence, sowie des Totengräbers Hiram Short machen das Hörspiel zu einer weiteren rundum gelungen Folge. Leider ist die Neuauflage der Kassette nicht ganz so gelungen, denn einige Male übertönt die neueingespielte Musik fast die Dialoge. Trotzdem kann man sich auch getrost die neue CD zulegen, wenn man nicht mehr an die alte Kassette herankommt.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Wirkt nicht sonderlich schaurig und wurde eher laienhaft gezeichnet.


Coverbewertung:
1 Kreuz