John Sinclair Nr. 1423: Der Flirt mit dem Satan
Zuerst leckte die Zunge die Umrisse der Lippen nach. Anschließend war
ein Schmatzenzu hören. Nur der hungrige Blick in den Augen der Blutsaugerin
erzeugte keine Geräusche. Justine Cavallo hatte ihre Beute voll im Blick!
Obwohl die Dunkelheit bereits ihr Tuch über die Stadt geworfen hatte,
hielt sich das Objekt der Beobachtung - eine Frau - im Freien auf, auf einem
schmalen Dach, geschützt durch Kamine. Sie hatte es sich in einem Liegestuhl
bequem gemacht und war so gut wie nackt. Nur ein netzähnliches Etwas,
ein Body, bedeckte ihren Körper wie ein Trikot...
Teil 1 von Jason Dark, erschienen am 17.10.2005, Titelbild: E.J. Spoerr
Rezension
von The
Fox:
Kurzbeschreibung:
Durch den Tipp ihrer Kollegin Susan kommt Jane auf die Spur einer Frau namens
Elsa Dunn und merkwürdige Geschehnisse in einem Flirtclub. Dort wird
dem Teufel gehuldigt und Elsas Blut wurde verseucht, so dass es nicht von
Justine getrunken werden kann. Das erstaunt die beiden so sehr, dass sie
John zu Hilfe holen, doch nachdem Elsa das Kreuz zu Gesicht bekommt, stürzt
sie sich im Namen des Teufels vom Balkon. Auch Susan wurde in der Zwischenzeit
brutal ermordet, vermutlich noch vorher von Elsa. Nirgends findet sich ein
Hinweis auf den Flirtclub, doch durch einen Informanten Bill Conollys erfahren
sie dann doch die Adresse des Clubs. Dort schleichen sich Jane und Justine
schonmal als Erste hinein um etwas herauszufinden, geraten dabei aber in
eine Falle.
Meinung:
Die Kurzbeschreibung fiel mir schwer, denn die Logik kam der Story mal wieder
irgendwie abhanden. Das fängt schon damit an, dass nicht gesagt wird,
welche Informationen Susan Jane genau gab und wie sie daran kam. Dafür
gibt Jane Justine mal eben so den Auftrag einer Frau Blut auszusaugen, obwohl
sie nicht sicher wissen konnte, dass es für Justine ungenießbar
war. Desweiteren nerven schon längst die ständigen Dialoge, in
denen es darum geht, dass Justine sich als Johns und Janes Partnerin ansieht
und die das immer wieder abstreiten. Außerdem ist hier zum x-ten mal
ein Flirtclub der Schauplatz dämonischer Machenschaften, auf diese Orte
hat JD es anscheinend regelrecht abgesehen. Dennoch ist der Roman ganz
unterhaltsam zu lesen, aber die Story ist halt recht schwach.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Äußerst hässlich.
Coverbewertung:
Rezension von
Koopa:
Kurzbeschreibung:
Der Roman fängt damit an, dass Justine Cavallo von Jane Collins den
Auftrag erhält, das Blut von Elsa Dunn zu trinken, deren Blut jedoch
verseucht ist, sodass es von ihr nicht getrunken werden kann. Jane wurde
von einer Kollegin Susan Gilmore auf einen Flirtclub, der sich Flirt mit
dem Satan nennt, aufmerksam gemacht, weil dort merkwürdige Dinge geschehen.
Als Justine und Jane zu Susan Gilmore fahren, finden sie diese tot in ihrer
Wohnung. John erfährt von Jane von dem Fall. Elsa Dunn stürzt sich,
als sie das Kreuz sieht, vom Balkon. John aktiviert Bill, damit dieser etwas
über den Flirtclub herausfindet. Ein Informant (der passender weise
unbekannt bleiben wollte) verrät Bill die Adresse des Flirtclubs. Jane
und Justine fahren dort hin und werden eingelassen, müssen sich dort
umziehen und werden in einem Käfig eingesperrt.
Meinung:
Also, erstmal: Sollte die Beschreibung fehlerhaft sein, möchte ich mich
schon mal vorab entschuldigen es war gar nicht so einfach, dazu überhaupt
eine Beschreibung zu formulieren, denn teilweise gibt es in dem Roman einige
total sinnfreie Beschreibungen und Absätze, bei denen meine Gedanken
während des Lesens einfach abgeschweift sind und ich mich nicht voll
auf den Text konzentriert habe. Zeitweise fand ich diesen Roman einfach nur
ätzend. Jason Dark wiederholt ständig irgendwelche unwichtigen
Sachen, die vorher bereits zigmal durchgekaut bzw. erklärt wurden. Ein
Beispiel dazu hatte ich mir gemerkt. Auf Seite 14, linke Spalte sagt Justine:
meine Informationen habe ich von einer anderen Person. Von einer Bekannten,
die in der gleichen Branche arbeitet wie ich . Einige Zeilen weiter unten
heißt es dann: Was hat sie dort getan? Nachgeforscht. Warum? Sie ist
ebenfalls Detektivin. . Hatten wir das nicht schon mal? Das ist natürlich
nur eins von vielen Beispielen, die diesen Roman in die Länge gezogen
haben. Nur die Tatsache, dass der zweite Teil noch langweiliger war als Teil
1, bewahrt diesen Roman vor 0 Kreuzen...
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover passt zum Roman und ist für einen Spoerr ganz okay. Keine
Meisterleistung, aber es gibt da doch wesentlich Schlechtere 2 Kreuze.
Coverbewertung: