Der Wald war wie eine düstere Wand aus ineinander verwobenen Schatten
und mannshohem Unterholz, die nicht nur das Licht, sondern auch jeden Laut
wie ein gewaltiger Schwamm aus gestaltgewordener Nacht verschluckte. Die
Kronen der knorrigen, uralten Bäume waren im Lauf der Jahrhunderte zu
einem fast undurchdringlichen Dach zusammengewachsen, da auch am hellen Tage
noch einen Zustand beständiger Dämmerung erzeugte, und angesehen
vom monotonen Prasseln der Regentropfen auf den Blättern war es totenstill.
Nicht einmal Vogelzwitschern war zu vernehmen, als spürte selbst die
Tiere die verderbliche Magie dieses Ortes.