Grusel-Schocker Nr. 4: Blut für den Vampir

Grusel-Schocker Nr.  4: Blut für den Vampir


Tiffany Hephurn schrie gellend um Hilfe, als sie den schlanken, hochgewachsenen Mann auf sich zukommen sah. Sein Gesicht war schmal und totenbleich. Sein Mund war hart und zeigte einen grausamen, gnadenlosen Ausdruck. Als sich die schmalen Lippen nun auftaten, wurden lange, dolchartige Zähne sichtbar. Die Zähne eines Blutsaugers. Der Unheimliche war ein Vampir! Als der Vampir die schreiende Frau fast erreicht hatte, öffnete sich der gierige Mund mit den blutleeren Lippen vollends. Wie gelähmt starrte Tiffany Hephurn auf die schrecklichen Zähne, die ihr den Tod bringen sollten. Erneut gellte ihr wahnsinniger Angstschrei durch das Haus, in dessen geräumiger Halle sie sich befand. Da hörte der Vampir plötzlich hinter sich ein Geräusch. Mit einem gereizten Fauchlaut wirbelte er herum. Mit granithartem Gesicht stand Tiffany Hephurns Mann Delmer dem Vampir gegenüber. Seine beiden Hände umklammerten ein blitzendes Sarazenenschwert, das er bereits zum gewaltigen Schlag erhoben hatte.


von A.F. Morland, erschienen am 09.11.1999, Titelbild: Nikolai Lutohin
Dieser Roman erschien erstmals am 17.09.1974 als GK Band 53

Rezension von 
Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Im Büro des Internatsleiters Hampshire wird in einer Vitrine der Schrumpfkopf eines angeblichen Vampirs aufbewahrt, der vor 200 Jahren geköpft worden ist. Bei einem Einbruch, bei dem es zu einem Handgemenge zwischen den beiden Dieben und dem Nachtwächter kommt, tropft das Blut eines Einbrechers auf den Schrumpfkopf, wodurch dieser zu neuem Leben erwacht. Sein erstes Opfer wird einer der beiden Einbrecher. Der zweite Dieb wird von Tony Ballard, der den Einbruch untersucht, in eine Zelle gesperrt, wo sein Kumpan plötzlich materialisiert und ihn ebenfalls zu einem Vampir wird. Dieser wird allerdings von einem Gerichtsmediziner, der sich für Vampirismus interessiert, gepfählt. Den zweiten Einbrecher kann Tony vernichten, als er sich ein neues Opfer sucht. Dabei stellt er fest, dass der Ring, den er sich zum Andenken an sein Abenteuer mit den sieben Hexen (s. Gespenster-Krimi 47 ‚Die Höllenbrut') aus deren Lebensstein hat machen lassen, magische Kräfte hat. Der Schrumpfkopf hat inzwischen ein weiteres Opfer gefunden: den Internatsleiter Hampshire. Als dieser aus seinem Grab steigt, wird er schon von Tony und seinem Assistenten Goody erwartet. Gemeinsam können sie ihn zur Strecke bringen. Doch als er nach Hause kommt, erwartet Tony eine böse Nachricht. Vor der Vernichtung Hampshires hatte dieser noch die Gelegenheit, Tonys Freundin Vicky Bonney zu einer Vampirin zu machen! Da erinnert sich Tony an den Schrumpfkopf und vernichtet diesen vor Vickys Augen mit dem magischen Ring. Damit ist seine Freundin gerettet.


Meinung:
In diesem Roman geht es ja wirklich rund. Ich habe gar nicht mehr gezählt, wie viele Personen sterben. Dabei gibt es sogar einen indirekten Toten, der nach einem Vampirangriff aus dem Fenster springt… Die Geschichte selbst bietet mit den Schauplätzen Internat, Friedhof und Gerichtsmedizin viele spannende Szenen. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass sich ein einfacher Vampir so mir nichts dir nichts teleportieren kann. Und wieso Vicky durch den Tod des Schrumpfkopfes erlöst wurde, ist mir auch nicht ganz klar. Denn erstens ist mir diese Lösung viel zu einfach, und selbst wenn - wenn! - ein Vampir durch den Tod seines Meisters wieder zum Menschen würde - Vicky wurde doch von Hampshire gebissen und nicht vom Schrumpfkopf. Dann hätte sie entweder schon früher wieder geheilt werden müssen oder gar nicht.


Besonderheiten:
Tony hat sich aus dem Lebensstein der sieben Hexen einen Ring machen lassen, der weißmagische Kräfte hat.
Dieser Roman erschien erstmals als Gespenster-Krimi Band 53 unter dem Titel ‚Frisches Blut für den Vampir'.
Ein weiterer Nachdruck dieses Romans erschien am 24.02.2004 in JOHN SINCLAIR Special Band 11


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Bild zeigt zwei Vampire, hat aber mit der eigentlichen Handlung nicht viel zu tun. Ein Skelett kommt in der Geschichte nicht vor. Außerdem… Lutohin… brrrrr…


Coverbewertung:
2 Kreuze
Rezension von Stefan (Lobo) Albertsen:


Kurzbeschreibung:
1774 - Delmer Hepburn rettet seine Frau vor dem Vampir Christopher Hood, indem er den Blutsauger mit einem Schwert, einen Kopf kürzer macht. 1974 - findet sich der Kopf Hoods als Schrumpfkopf in einer Glasvitrine im Büro des Internatsleiters Joseph Hampshire wieder. Diese Internat befindet sich im alten Schloß der Hepburns und in dieses wird während einer gewitterdurchtosten Nacht eingebrochen. Die beiden Strolche Cliff Dickinson und Bob Kelly wollen die Lehrergehälter mopsen, die in einem alterschwachen Safe lagern. Alles verläuft eigentlich auch nach Plan, doch plötzlich steht der Pförtner des Hauses - Leonard Shatner - im Raum und bedroht die Diebe mit einer Gaspistole. Kelly und Dickinson stürzen sich auf den buckligen Mann und Ersterer vermöbelt den Alten auf brutale Weise. Während des Kampfes zerbricht die Vitrine mit dem Vampir-Schrumpfkopf und Blut von Dickinson landet auf dem Mund Hoods, der dadurch wiederbelebt wird. Inspektor Tony Ballard nimmt sich der Angelegenheit an und aus dem Raubüberfall wird Mord, denn Shatner stirbt am nächsten Tag, an den Folgen seiner Verletzungen. Bei Kelly und Dickinson liegen die Nerven blank und sie gehen in ihrem Versteck aufeinander los. Als Kelly (der eindeutige Sieger des Kampfes) später ins Bett geht und seinen Kumpan alleine zurückläßt, wird dieser vom Vampir, der nun auch den Rest seines Blutes zu sich nehmen will, überfallen und "totgebissen". Kelly läßt Dickinsons "Leiche" verschwinden und wird kurze Zeit später von Tony Ballard festgenommen, der von einer Lehrerin des Internats wichtige Hinweise erhielt, die zu ihm führten. Kelly leugnet beharrlich seine Beteiligung an dem Verbrechen und wird in der nächsten Nacht vom wieder auferstandenen Cliff Dickinson besucht, der ihn nun seinerseits aussaugt. Dem Gerichtsmediziner Rob Newman fällt auf, daß Kelly nun auch Gefahr laufen wird, zu einem Untoten zu werden, weshalb er ihm einen eigens angefertigten Holzpfahl in die Brust rammt und ihn damit vernichtet. Tony wird von Newman informiert und dem Inspektor wird klar, daß er es mit mindestens noch einem weiteren Vampir zu tun hat. Bevor er handeln kann wird ein Lehrer des Internats - William Doohan - angegriffen und auch zum Vampir gemacht. Newman erkennt dies und benachrichtigt Tony, der eine Pfählung zunächst verhindert, weil er sehen will, wie Doohan sich verwandelt. Tatsächlich erwacht der Lehrer und flieht aus der Gerichtsmedizin, doch durch das beherzte Eingreifen von Tony und Newman, wird auch dieser Vampir schnell erlegt. Trotzdem geht es mit den "Toten" weiter. Joseph Hampshire wird am nächsten Tag "tot" aufgefunden und kurze Zeit später beerdigt. Inzwischen attackiert Dickinson einen Mann namens Jonathan Greene, der ihn jedoch mit einem Kruzifix zu bannen in der Lage ist und vom hinzugerufenen Tony Ballard vernichtet wird. Um weiteres Unheil abzuhalten lauern Tony Ballard und Sergeant Goody in der nächsten Nacht dem untoten Hampshire bei desse Gruft auf und wiederum folgt ein harter Kampf. Doch als dieser überstanden ist, erhält Tony Besuch von seiner geliebten Vicky und muß voller Entsetzen erkennen, daß sie das geweihte Kreuz, welches er ihr zum Schutz gab nicht mehr trägt. Sollte sie etwa auch....?


Meinung:
Es geht weiter in der Ballard-Saga, in der noch sehr vieles geschehen und in der der Leser über die Jahre noch Zeuge von sehr spannenden Geschehnissen werden wird. Aber leider macht diese Spannung hier erst einmal Pause! Denn während der Einstiegsroman uns eine spannende und facettenreiche Geschichte präsentierte, so flaut die Story des zweiten Ballard-Romans, nach einem atmosphärischen Auftakt, indem zwei finstere Gesellen (Kelly und Dickinson) durch die Nacht schleichen, ziemlich schnell ab. Auch wenn in diesem Roman ein weiterer wichtiger Baustein für die zukünftige Serie um Tony Ballard hinzugefügt wird (gemeint ist der magische Ring, den er in dieser Story erhält), und auch wenn Vicky Bonney, die sich lange Zeit als Charakter zu wenig entwickelte, hier mal schön kratzbürstig zeigen darf (nämlich als sie sich mit Tony überwirft, weil er sie versetzt) und später sogar noch zu einer echten Gefahr wird (als Vampirin) verhindert dies alles nicht, daß die Geschichte gewaltig lahmt. Im Grunde genommen werden wir nur Zeuge, wie ein Vampir einen anderen erschafft, und kaum ist dies geschehen, rücken Tony Ballard, Sergeant Goody oder Rob Newman an, um den Blutsauger zu erlösen. Nein, so toll ist das ganze wirklich nicht. Auch die Auflösung mit Vicky (die natürlich nicht wirklich zur Vampirin wird und die natürlich auch nicht gepfählt wird) erscheint mir recht mau und stößt ordentlich sauer auf (rülps! ;-)) Alles in allem ist der Roman zu belanglos, um wirklich Spannung zu erzeugen. Die Szene, in der Cliff Dickinson von seinem Kumpel ordentlich aufgemischt und anschließend zum Vampir gemacht wird ist eindeutig zu lang. Alles eher mitteldurchschnittlich! Bei vielen Namen der Beteiligten jedoch fielen mir interessante Gedankengänge ein. Beispiel: Tiffany Hepburn = Audrey Hepburn und einer ihrer wichtigsten Filme "Frühstück bei Tiffanys" Anderes Beispiel (für echte Star Trek-Fans): Leonard Shatner = Mischung aus Leonard Nimoy (Mr. Spock) und William Shatner (Captain Kirk). William Doohan = William Shatner und James Doohan (Scotty) So, damit beende ich dieses "Ich bastle mir aus den Namen von Prominenten neue Namen, weil ich mir keine eigenen einfallen lassen will/kann/darf!" und wende mich den Besonderheiten zu! Bis gleich!


Besonderheiten:

Schön das Ihr noch da seid! Also welche Besonderheiten haben wir in diesem Roman?
1. Tony Ballard erhält seinen magischen Ring (hier sieht er noch ein klein bißchen anders aus, als später beschrieben).
2. Tonys erster Kampf gegen einen Vampir (okay, okay, nicht wirklich was besonderes, aber jetzt kommt Punkt 3.)
3. Tony verkloppt Vicky Bonney!


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze
Rezension von Koopa:


Kurzbeschreibung:
Die beiden Einbrecher Cliff Dickinson und Bob Kelly brechen in ein Internat ein und wollen aus dem Zimmer des Direktors den Safe mit dem darin liegenden Geld ausrauben. Bevor sie jedoch flüchten können, werden sie von dem mit einer Gaspistole bewaffneten Pförtner Leonard Shatner überrascht. In einer Vitrine in dem Zimmer befindet sich der Schrumpfkopf eines Vampirs namens Christopher Hood, der vor zweihundert Jahren geköpft wurde. Bei einem Kampf zerbricht diese Vitrine und einige Tropfen Blut Dickinsons, der sich an den scharfen Glaskanten den Arm blutig geschnitten hat, fielen in den Mund des Schrumpfkopfes, der so wiederbelebt wird - und somit nimmt das Unheil seinen Lauf...


Meinung:
Das ist nun der erste Tony Ballard Roman, der mir mehr durch Zufall in die Hände gekommen ist. Nachdem ich nun schon einige positive Kommentare über Tony Ballard gehört habe, hat es mich einfach mal gereizt, herauszufinden, ob Ballard wirklich so spannend ist, wie manche behaupten. Inzwischen habe ich schon viele Jerry Cotton Romane und Romantic Thriller von A.F. Morland gelesen, sowie die Geister-Schocker-Sonderbände der Romantruhe und von daher kann es ja nicht schaden, einmal bei Tony Ballard herein zu lesen, zumal dieser Roman sowieso schon seit ein paar Wochen auf meinem Lesestapel lag.
"Frisches Blut für den Vampir" stellte für mich eine willkommene Abwechslung zu den durchschnittlichen Gruselromanen dar, die ich sonst so zurzeit lese (eigentlich nur John Sinclair). Dieser Roman hat eine - wie ich finde - flotte Handlung mit spannenden Szenen. Was mir allerdings nicht so zusagte, ist die Beschreibung von Tony Ballard. Es mag sein, dass es in den 70ern Pflicht war, Helden so aussehen zu lassen, aber blaue Augen, blondes Haar, markantes Gesicht und sportgestählter Körper wirkten auf mich doch ziemlich klischeehaft. - Das Problem, wie man den Einbrechern den Einbruch hätte nachweisen können, hätte man übrigens auch recht einfach lösen können, denn das Blut an den Glassplittern der Vitrine hätte man mit dem von Bob Kelly vergleichen können und somit bestünde zumindest eine 50 %-Chance, einen der Täter zu überführen. Was mir nicht so ganz klar war und, wenn ich's nicht vergessen oder überlesen habe, auch nicht erklärt wurde: wie kamen Cliff Dickinson und Bob Kelly eigentlich darauf, dass in dem Internat so viel Geld liegt? Ansonsten hätten sie ja in jedem x-beliebigen Internat einbrechen können. Positiv fiel mir an den Romanen auf, dass sie auch einen inneren Zusammenhalt haben; auch wenn ich ihn nicht gelesen habe, las ich im Tony Ballard Special in Zaubermonds Mystery-Press, dass der Ring, den Tony in "Frisches Blut für den Vampir" abholt, im ersten TB-Roman zum Juwelier bringt... Bei einigen Sätzen im Roman musste ich schon grinsen, etwa: "Hier würde ich mich nicht mal wohl fühlen, wenn ich tot wäre" - also, wenn ich tot wäre, denke ich, hätte ich vermutlich andere Sorgen. ;-)
Fazit: Da ich nicht weiß, wie die zukünftigen Abenteuer mit Tony Ballard aussehen werde, kann ich in dem Sinne nicht beurteilen, ob dieser Roman im Vergleich zur restlichen Serie gut oder schlecht war aber so als einzelnen Gruselroman betrachtet, hat mir mein erster Tony Ballard-Roman gut gefallen. Macht Lust auf mehr.


Besonderheiten:
Dieser Roman erschien 1974 als Gespenster-Krimi Nr. 53
Der Titel des Originalromans "Frisches Blut für den Vampir" wurde in "Blut für den Vampir" geändert.
Dieser Roman wurde außerdem als John Sinclair Special Band 11 nachgedruckt.
Der Originalroman im Gespenster-Krimi erschien unter dem Pseudonym A.F. Mortimer.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover, das für den Gespenster-Krimi Nr. 53 (in dem dieser Roman zuerst erschien) verwendet wurde, war schon nicht so der Hit – aber das hier ist noch schlimmer und hat außerdem nichts mit der Handlung zu tun.


Coverbewertung:
0 Kreuze

Rezension von Benfi:


Kurzbeschreibung:
Die zwei Einbrecher Cliff Dickinson und Bob Kelly dringen in eine zum Internat umgebaute Burg ein, um die Löhne der Angestellten zu entwenden. Doch sie werden auf frischer Tat ertappt und während des Kampfes wird eine Vitrine zerstört, in der sich der Schrumpfkopf des Vampirs Christopher Hood befindet. Unglücklicherweise bekommt dieser auch noch ein paar Tropfen Blut ab und entwickelt plötzlich ein Eigenleben. In der Folgezeit werden einige Menschen getötet und stehen plötzlich wieder von den Toten auf. Inspektor Tony Ballard nimmt sich dem Fall an und merkt schnell, dass Christopher Hood wieder lebt! Er stellt sich dessen ersten Opfern, die nun ebenfalls als Vampire durch die Gegend geistern. Doch dann gelingt dem Vampir mithilfe eines seiner Schergen ein genialer Schachzug: er macht Vicky Bonney - Tonys Freundin - zur Vampirin!


Meinung:
Die Figur Tony Ballard macht gerade erst ihre nächsten Gehversuche, da gibt es schon eine Überraschung: Vicky Bonney als Vampirin! Dass sie durch die Vernichtung des Vampirs wieder ein normaler Mensch wird, ist an diesem ansonsten recht einfach gehaltenen, aber sehr gut zu lesenden Roman das einzige Negative, denn dann könnte ja jedes Vampir-Opfer eventuell gerettet werden und Tony wäre bei jedem getöteten Vampir-Diener ein potentieller Mörder!? Haken wir es ab unter 'kleinen logistischen Fehler . Dies ist aber schon bezeichnend, wie kräftig die Figuren von Autor A.F. Mortimer in den Romanen wirken; gerade das Tun und Handeln dieser macht die Gruselromane mit und um Tony Ballard so lebendig! Und in diesem Roman gibt es gerade mal zwei: Vicky und Tony.


Besonderheiten:
Subserie: Tony Ballard 02
- Tony lässt aus dem Lebenstein seinen Ring fertigen und bemerkt, daß dieser magische Kräfte inne hat
- Vicky wird (zeitweise) zur Vampirin


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Die beiden Vampire passen ja schon irgendwie zum Roman, ebenso wie der Knochenschädel. Trotzdem kann ich mit Lutohins Art nichts großartiges anfangen!


Coverbewertung:
2 Kreuze

Rezension von Marcus:


Kurzbeschreibung:
Nach den Einbruch in einen Internat untersucht Inspektor Ballard das Verbrechen. Auch wenn er schnell den Täter ausfindig machen kann, stirbt er kurz danach in seiner Zelle. Wie der Gerichtsmediziner feststellt, ist er einen Vampir zum Opfer gefallen und erlöst ihm kurz darauf. Inzwischen fährt Ballard nachts zum Internat, wo eine mysteriöse Gestalt herum spuken soll. Während er nach ihr sucht, kommt es zu einen weiteren Mord, und der Inspektor bekommt bald vom Gerichtmediziner bestätigt, dass ein Vampir der Mörder der Toten ist. Nachdem auch der zweite Untote aus den Leichenschauhaus vernichtet worden ist, macht sich Ballard und sein Untergebener Sergeant Goody auf den Friedhof auf, um einen weiteren Vampir zu stellen. Nachdem er vernichtet ist, erfährt der Inspektor kurz darauf von den Gerichtmediziner, dass auch seine Freundin Vicky Besuch von einen Vampir erhalten hat. Aber es ist zu spät. Sie ist schon eine Untote, und so bringt er sie ins Internat, wo sich die Quelle des Übels aufhält: Der Vampirschädel eines Untoten, der vor Jahren in dem Haus abgeschlagen wurde, in dem sich jetzt das Internat befindet. Ballard vernichtet den Schädel und Vicky wird wieder normal.


Meinung:
Zu sagen, dass der zweite Tony Ballard ein Flop gewesen war, wäre übertrieben, aber er war auch nicht gerade der große Knaller. Als ich das erste Mal den Roman gelesen habe, war ich regelrecht gelangweilt davon. Beim zweiten Mal war es auch nicht viel besser. Aber wie ich zugeben muss, war er nicht so schlimm, wie ich vorher angenommen hatte. Als Vampir Roman war das Heft allerdings nicht so doll. Zum Einen hat es mich nicht so mitgerissen, zum Anderen trotzt er nur so vor Fehlern: 1. Warum wurde Vicky wieder normal, als Tony den Schädel vernichtet hat? Wenn Vicky eine echte Vampirin war, dann hätte sie nie wieder normal werden können, denn dann war sie schon tot. 2. Was sollte das mit den zweiten Vampir im Leichenschauhaus? Warum hat Tony bis zur Nacht abgewartet, bis er wieder lebendig wurde? Tony kann von Glück sagen, dass nichts Schlimmeres geschehen ist, als das ihm für kurze Zeit die Flucht gelang. 3. Soll ich wirklich glauben, dass der Schädel eines Vampirs noch existiert, nachdem man ihm abgeschlagen hatte? Das ist der erste Roman, in den ich so etwas gelesen habe. Nun gut, gehen wir davon aus, dass es irgendein mächtiger Vampir war, der irgendwie bestimmte Kräfte hatte, um so seinen Tod verhindern zu können. Warum ließ sich der Vampir dann so leicht von Tony vernichten? Und warum hat er überhaupt seinen Pflock bei den anderen Vampiren gebraucht, wenn er sie doch so leicht mit seinen Ring vernichten konnte. 4. Erst tötet ein Vampir in Anwesenheit von Tony Ballard William Doohan, dann taucht wenig später ein weiterer in den Zimmer der Lehrerin Susan Manson auf, worauf diese schreit und Tony ihr zum Hilfe kommt. Die Frage ist, wenn Vampire einen so schnell töten können, warum hat der Vampir es nicht auch bei Susan getan? War Tony näher? Was allerdings zu bezweifeln ist. Wenn man von diesen Fehlern absieht, ist der Roman trotzdem noch ganz unterhaltsam. Eine andere Sache, die mir dafür gefiel war, dass das Tony eine Waffe gegen das Böse gefunden hatte: Seinen magischen Ring. Auch wenn es hier noch nicht abzusehen war, so wird er später in der eigentlichen Tony Ballard Serie noch eine wichtige Rolle spielen.


Besonderheiten:
1. Tony Ballard entdeckt, dass das Stück des Lebensstein der Hexen in seinen Ring magische Kräfte hat.
2. Tony und Vicky erleben ihr zweites und letztes Abenteuer in ihren Heimatdorf.


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:

War In Ordnung. Das Bild sollte wohl eines der Vampire darstellen. Die Vampirin soll wohl Vicky Bonney sein. Das Skelett aber ist unsinnig, da kein solches im Heft vorgekommen ist.


Coverbewertung:
3 Kreuze
Ein Zusatzhinweis zu dem Roman kommt von Florian Hilleberg:
Das gleiche Titelbild wurde auch für den Vampir-Horror-Roman Nr. 276 verwendet.

Vampir-Horror-Roman Nr. 276: In den Klauen des Höllenfürsten