Gespenster-Krimi Nr. 597: Wo Satan wohnt
Es lebt! dachte Arthur Davis. Ich wußte es von Anfang an. Dieses Haus
lebt! Davis war Hobby-Parapsychologe. Alles Mysteriöse faszinierte ihn.
Er besaß so ziemlich alle Bücher, die sich mit dem Thema
Parapsychologie befaßten, und er studierte nächtelang alte Schriften
über Okkultismus, Dämonologie und dergleichen mehr. Durch Zufall
war er auf das unheimliche Haus gestoßen, in dem er sich nun befand.
Es sollte verflucht sein. Angeblich verbarg sich ein schreckliches Geheimnis
in ihm, und diesen Schleier wollte Arthur Davis lüften ...
von A.F. Morland, erschienen am 16.04.1985
Rezension von
Stefan
Schrage:
Kurzbeschreibung:
Als der Unternehmer und Hobbyparapsychologe Arthur Davis ein altes Haus kauft,
das als Spukhaus verschrien ist, halten ihn die einen für wagemutig
und die anderen für verrückt. Aber Davis lässt sich nicht
beirren und zieht, ausgestattet mit einigen magischen Hilfsmitteln, in das
Haus ein, um das Geheimnis des Spukhauses selbst zu lüften. Gleich am
ersten Abend nach seinem Einzug jedoch wird Arthur Davis mit mysteriösen
Ereignissen konfrontiert. Das ganze Haus scheint ein gewisses Eigenleben
zu führen. Bald darauf wird Davis von der Wand im Wohnzimmer aufgesogen
und in ein schwarzes finsteres Loch befördert. Gleichzeitig spuckt die
Wand eine Kopie von Arthur Davis aus, die sogleich die Umgebung terrorisiert.
Nach einem Angriff des Geistwesens auf die Journalistin Eve Cootchey verfolgt
die Polizei dem Unheimlichen bis in den Londoner Hafen. Dort jedoch flieht
die Arthur-Davis-Kopie auf das Dach eines Lagerhauses und stürzt sich
zu Tode. Der Neffe des Toten, der Arzt James Jenkins, sowie die Polizisten
Inspektor Hunnicut und Sergeant Dahl sind entsetzt. Wenige Tage später
auf der Beerdigung des vermeintlichen Arthur Davis dringen plötzlich
seltsame Geräusche aus dem Sarg. James lässt den Sarg öffnen,
kann noch für Sekundenbruchteile einen Schatten erkennen, dann ist der
Sarg leer. James Jenkins ist überzeugt, dass sein Onkel noch lebt und
dringt zusammen mit seinem Freund Sam Corrigan in das Haus ein. Sogleich
werden auch die beiden jungen Männer mit den unheimlichen Eigenschaften
des Hauses konfrontiert. Auch Eve Cootchey, die Journalistin, die den Auftrag
bekommen hat, eine Story über das Geisterhaus zu schreiben, betritt
das Haus und auch die Polizisten Inspektor Hunnicut und Sergeant Dahl wollen
den mysteriösen Ereignissen in dem Haus auf dem Grund gehen. Es stellt
sich heraus das das Haus von einem mächtigen Damon namens Xoo beherrscht
wird. Dieser hält Arthur Davis und einen weitern Dämon namens Creez
in seinem Körper gefangen um diesen nach und nach die Lebensenergie
auszusaugen. James gelangt ebenfalls mit Eve Cootchey, Sam Corrigan und dem
Inspektor durch die Wand in die Dimension von Xoo. Er findet dort seinem
Onkel Arthur Davis lebend aber geschwächt wieder. Es gelingt James Davis
zu befreien und beide wollen mit Hilfe des Dämons Creez versuchen, Xoo
zu vernichten. Können James und Arthur dem Dämon trauen und gelingt
es Ihnen Xoo den Garaus zu machen?
Meinung:
Der vorliegende Roman von Tony-Ballard-Autor A. F. Morland ist gleichzeitig
der letzte in der Gespenster-Krimi-Serie. Danach stellte der Verlag die Serie
ein. Die Story ist nicht spektakulär, aber der Autor hat sich hier noch
einiges einfallen lassen. Die Szenen in dem Haus sind unheimlich und gruselig
beschrieben und die Idee mit dem Dämon, der ein Haus beherrscht, fand
ich gut. Ein würdiger Abschluss für den Gespenster-Krimi, wie ich
finde. 3 satte Kreuze von mir.
Besonderheiten:
Es gibt keine Vorankündigung auf den nächsten Gespenster Krimi,
da es der letzte Roman der Serie ist. Es gibt lediglich am Schluss einen
Hinweis auf die neue Serie "Der Hexer".
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Leider hat das Titelbild auch im letzten GK-Roman nichts mit der Story zu
tun. Ein Vampir kommt hier überhaupt nicht vor. Dennoch ist es kein
schlechtes Cover. 2 Kreuze
Coverbewertung: