Gespenster-Krimi Nr. 541: Todeskuß um Mitternacht

Gespenster-Krimi Nr. 541: Todeskuß um Mitternacht


"O ja", sagte der dürre, glatzköpfige Mann in dem schwarzen Anzug geschwollen, "Ich vermag zu verstehen, das Sie die Einsamkeit entheben und in den heiligen Stand der Ehe ..." Penny Parker nickte ungeduldig: "Deshalb bin, ich hier", unterbrach sie ihn lächelnd. "Oder ist das hier kein Ehevermittlungs-Institut?" "Ich leite das renommierteste Haus in ganz New York!" "Na bitte, Mr. Margester!" Penny strahlte ihn an und übersah das ärgerliche Zucken seiner blassen Lippen. "Und ich bin eine ungeduldige Kundin. Können wir nicht zur Sache kommen? Ich habe gelesen, daß man sich heutzutage sogar Videofilme von seinen eventuellen Partnern ansehen kann, bevor man sich trifft ... " "Selbstverständlich haben wir auch das.- Und noch mehr." In seinen hellen Augen erschien ein seltsames Glitzern. "Kommen Sie. Sie werden sie sehen. Oh, Sie werden sie gleich sehen." Den zweideutigen, grausamen Unterton überhörte Penny: - Der Schock traf sie deshalb völlig unvorbereitet!


von Ryder Delgado, erschienen am 24.01.1984