Gespenster-Krimi Nr. 536: Luzifers Blutpatrouille

Gespenster-Krimi Nr. 536: Luzifers Blutpatrouille


"Was ist denn da drüben los?" schrie Leslie Busby in die Dunkelheit hinein. "Ein Dingo?" "Keine Ahnung!" gab Hank O'Connors zurück. "Ein Wildhund scheint es jedenfalls nicht zu sein, sonst würden die Viecher noch anders reagieren." Busby starrte angestrengt in die Dunkelheit; von seinem Kollegen konnte er kaum etwas sehen, ein grauer Schemen in der Finsternis. Vor ihm wogte die Schafherde wie ei stürmisches Meer aus Tausenden eigentlich weißer, in der Nacht aber nur verschwommener Flecken; auch Einzelteile konnte Busby nicht ausmachen, nur die Masse der riesigen Herde insgesamt. Die Tiere waren unruhig. Sie blökten, versuchten, nach mehreren Seiten gleichzeitig auszubrechen. So kannte er sie gar nicht; die Hunde konnten sie nur mühsam unter Kontrolle halten. Ob ihr seltsames Verhalten von jenem merkwürdigen blauen Lichtkegel herrührte, der vor einigen Minuten ganz abrupt aufgetaucht und wieder verschwunden war?


von Logan Derek, erschienen am 20.12.1983