Gespenster-Krimi Nr. 368: Der Dämonentempel

Gespenster-Krimi Nr. 368: Der Dämonentempel


Die beiden Männer, die das kleine Haus am Rande des Trümmerfelds von Baalbek betraten, zuckten nervös mit den Augenlidern. Sie kamen aus dem strahlenden Sonnenlicht und fanden sich plötzlich in einem düsteren Raum, dessen Fenstervorhänge zugezogen waren. Es waren weniger die blaugestrichenen Wände, mit goldenen Sprüchen aus dem Koran verziert, die die Besucher irritierten. Schon mehr das leicht flackernde, ebenso blaue Gaslicht, das an einer dieser Wände hing. Was den beiden in dem gespenstischen Halbdunkel das Grauen eiskalt von der Herzgegend bis direkt ins Gehirn steigen ließ, war die entsetzliche Gestalt, die das Gaslicht enthüllte. Auf einem abgewetzten Teppich saß, in ein schmutzigweißes Beduinengewand gehüllt, ein Wesen, das dieser Welt nicht mehr ganz anzugehören schien.


von Frank deLorca, erschienen am 30.09.1980

Es gab einen Zusatzhinweis zu dem Titelbild von Michael Schick:
Das Titelbild wurde auch schon auf dem holländischen John Sinclair Roman Nr. 390 verwendet. (Bei dem Roman handelte es sich um den John Sinclair Titel "Finale in der Knochengrube", welcher in Deutschland als Nr. 406 erschienen war).

Spokenjaker John Sinclair Nr. 390: Finale in de Knokengrafkelder