Gespenster-Krimi Nr. 311: Die Todesengel

Gespenster-Krimi Nr. 311: Die Todesengel


Das Wetter war so mies wie schon lange nicht mehr. Schwere Regentropfen klatschten gegen die Fenster. Es hörte sich an, als würden Geisterfinger gegen das Glas trommeln. Und plötzlich war ein dumpfes Pochen an der Tür. Barry Brennan zuckte zusammen. Er erhob sich. Das Pochen wiederholte sich. Es klang irgendwie verzweifelt. Brennan zurrte den Bindegürtel seines rostroten Hausmantels fester und eilte aus dem Living-Room. Vor seiner Haustür stand ein rothaariges Mädchen mit bernsteinfarbenen Augen. Klatschnass war es. Total erschöpft. Erledigt. Ein erstickter Seufzer kam über seine bleichen Lippen. Dann schloß es die Augen und brach zusammen. Brennan sprang hinzu und fing es auf. Und plötzlich geschah etwas, das ihn entsetzte. Für einen Sekundenbruchteil wurde das Gesicht des Mädchens transparent. Ein grinsender Totenschädel leuchtete Barry Brennen entgegen. Kein Wunder, daß es ihm eiskalt über den Rücken lief ...


von A.F. Morland, erschienen am 28.08.1979