Gespenster-Krimi Nr. 287: Der Tod in der Manege
Unsichtbare Dämonen lauern überall. Sie verfolgen die Menschen
mit ihrem unbändigen Haß. Und sie verbreiten Tod und Verbrechen,
wo sie nur können. Sie haben einen anderen Zeitsinn als wir Menschen.
Sie schweben zwischen Zeit und Ewigkeit. Ein Irdisches Jahr vergeht für
die Mächte der Finsternis schneller als eine Sekunde für uns. Nur
deshalb bekommt die Welt eine Atempause zwischen den einzelnen Untaten der
Dämonen und Geister der Finsternis. Und nur deshalb hat die Menschheit
bisher die tückischen Anschläge aus dem Jenseits überlebt.
Doch an diesem Abend war es wieder soweit. Die Dämonen fanden ein Ziel.
Ein für sie lohnendes Ziel. Den Zirkus Benetti in London. Abendvorstellung.
Zweitausend Menschen, die Artisten nicht mitgerechnet. Die Mächte der
Finsternis wollten reichliche Ernte halten. Der Tod streckte seine Klauen
aus ...
von Frederic Collins, erschienen am 13.03.1979, Titelbild: Vicente
Ballestar
Rezension von
Stefan Schrage /
Olivaro:
Kurzbeschreibung:
Der Clown Monti ist der große Star des Zirkus Benetti. Als der Zirkus
in London gastiert, passiert ein entsetzliches Unglück. Der Clown, von
einem Dämon besessen, verwandelt den Zirkus in eine Flammenhölle,
wo es Tote und Verletzte gibt. Auch der junge Polizist Roy Sunny wird bei
dem Feuer schwer verletzt und erwacht erst nach längerer Zeit im
Krankenhaus. Roy kann mit niemanden über die schlimmen Ereignisse reden.
Als er wieder einigermaßen genesen ist, erfährt er durch Zufall,
daß der dämonische Clown Monti wieder in London auftritt. Diesmal
mit einem eigenen Varieté. Der junge Polizist ist fest entschlossen,
den Brand im Zirkus Benetti aufzuklären. Im Laufe der Ermittlungen,
bei dem er Unterstützung von dem Scotland-Yard-Inspektor Sherwood
erhält, gerät Roy oft in gefährliche Situationen. Bei einer
Vorstellung in Montis Varieté erlebt Roy einen Mord mit, ein Messerwerfer
tötet seine Assistentin, natürlich gesteuert durch Montis
dämonische Kräfte. Schließlich wird auch Roy Sunnys Freundin
Marga in die schrecklichen Ereignisse hineingezogen und von dem dämonischen
Clown entführt. Bei seiner letzten großen Galavorstellung gelingt
es schließlich den jungen Polizisten Monti zur Strecke zu bringen.
Meinung:
Der Roman ist eher durchschnittliche Kost, nicht besonders gut aber auch
kein ganz schlechter Roman. Es gibt gute und gruselige Szenen, wie z. B.
das verheerende Feuer im Zirkus oder die Szene mit dem Messerwerfer.
Beeindruckend auch die Szenen, wenn das Gesicht des Clowns sich in die
Dämonenfratze verwandelt. Im Laufe der Geschichte ergreift das Böse
von dem Clown mehr und mehr Besitz und Monti wird immer böser, was
schließlich in die Entführung von der Freundin des Polizisten
gipfelt. Für die damalige Zeit kein uninteressanter Roman.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Die Szene vom Cover kommt nicht in dem Roman vor, trotzdem vermittelt das
Bild einen gewissen wohligen Grusel.
Coverbewertung: