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Es war wenige Minuten nach neun Uhr morgens. Die Filiale der Stanford Bank
in der Londoner Vorstadt Tottenham hatte gerade geöffnet. Andrew Westbourne,
der grauhaarige Kassierer, war noch dabei, Banknoten und Münzen so in
seinen Fächern anzuordnen, daß er sie im Bedarfsfall gleich
griffbereit hatte. Dieser alltägliche Routinevorgang nahm heute etwas
mehr Zeit in Anspruch als sonst, denn er hatte es mit einer ziemlich großen
Geldmenge zu tun. Es war Ultimo, und viele Firmen im Arbeitervorort Tottenham
zahlten den Lohn noch nach alter Väter Sitte: In bar. Und deshalb befanden
sich mehr als hundertfünfzigtausend Pfund in der Kasse. Große,
mittlere und kleine Scheine. Aus den Augenwinkeln sah Westbourne, daß
bereits der erste Kunde vor seinem Schalter stand. Er ließ sich hierdurch
jedoch nicht irritieren. sondern sortiert weiter. Immer langsam, eins nach
dem anderen. Schließlich blickte er hoch. Und erstarrte.