|
Es war kurz nach halb zwölf, Jakob Neumann führte seine
Schäferhündin noch einmal aus. Wiens nächtliche Straßen
waren menschenleer und wirkten wie ausgestorben. In wenigen Minuten sollte
der Nacht-Western über den Fernsehschirm flimmern. Bis dahin wollte
Jakob Neumann wieder zu Hause sein. Der Hund lief voraus. Er lief um die
Ecke. Er fand den Nachhauseweg allein. Jakob Neumann warf sich die Leine
über die Schulter und bog einige Augenblicke später ebenfalls um
die Ecke. In diesem Moment sprang ihn das eiskalte Entsetzen an. Bessy, der
Hund, lag vor dem Haustor und rührte sich nicht mehr. Das Tier hatte
alle vier Beine von sich gestreckt. Die Zunge hing weit aus dem Rachen. Die
Augen waren gebrochen. Blut troff aus der Schnauze. "Bessy!" stöhnte
Neumann verdattert und lief hastig zu der toten Hündin. "Bessy!" Er
konnte sich den unverhofften Tod des Tieres nicht erklären. Benommen
starrte er auf das Tier. "Bessy!" sagte er noch einmal. Plötzlich ließ
ihn ein Geräusch hochzucken. Ein düsterer Schatten füllte
die Haustürnische. Und aus diesem undurchdringlichen Schatten trat dem
entsetzten Mann nun eine furchteinflößende Gestalt entgegen.
Das Gesicht des Ghouls war übrigens auch schon einmal auf dem Cover
des Magazins "Monster World" Nr. 5 zu sehen.
Und auch auf dem Cover des australischen Comic-Magazins "SKULLS OF DEATH"
war die Fratze schon verwendet worden.
Das Monster vom Titelbild stellt den Schauspieler Tor Johnson dar, unter
anderem bekannt aus seinen Rollen in B-Filmen wie "The Unearthly" (1957),
"The Beast Of Yucca Flats" (1961) und "Plan Nine From Outer Space" (1959).
Die Szene vom Gespenster-Krimi Titelbild stammt aus seinem Film "Bride Of
The Monster" aus dem Jahr 1955, wie es ja auch schon auf dem Cover des "Monster
World"-Magazins zu lesen war (siehe der Hinweis oben). In dem Horrorfilm
"Bride Of The Monster" kreiert Dr. Vornoff (gespielt von Bela Lugosi) mit
Hilfe von Atomenergie Monster; eines davon wird im Film von Tor Johnson
dargestellt.