Geister-Schocker Nr. 34: Grauen aus der Tiefe
Geister-Schocker Nr. 34: Grauen aus der Tiefe


In Seaford (Sussex) will der Mater Mat Martin den Ausbruch eines Gewitters auf der Leinwand festhalten. Er stürzt dabei von einem Kreidefelsen ins Meer und ist tot. Auf dem Bild ist nur eine Fratze zu erkennen. Der Besitzer der Lokalzeitung schlägt aus dem Vorfall Kapital. Milton Sharp muß Recherchen machen, Material sammeln an der Absturzstelle. In der Bucht sieht er eine junge Frau schwimmen. Sharp meint, sie könne ihre Kräfte überschätzen, springt ins Wasser und schwimmt ihr nach. Plötzlich verschwindet sie. Er krault an die Stelle und taucht. Er findet eine Ohnmächtige, und eine zähnefletschende Fratze, die der auf dem Bild ähnelt, ehe ein furchtbarer Schlag ihm die Besinnung raubt ...


von Bryan Danger, erschienen im November 2005, Titelbild: N. Lutohin

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Der Reporter Milton Sharp soll den Tod des Malers Mat Martin untersuchen, der nahe der englischen Küstenstadt Seaford von einem Felsen gestürzt ist. Martin wollte ein Naturbild malen, doch auf der Staffelei ist in den Wolken eine schreckliche Fratze zu sehen. Sharp sieht in der Geschichte wenig Potential, doch dann überschlagen sich die Ereignisse, als ein Skelett mit einer Mumienfratze auftaucht und Sharps Zwillingsbruder Glyn, der sich mit dem Okkulten befasst, von ziegenköpfigen Monstern entführt wird. Auch Glyns Verlobte Jennifer Britten wird in den Strudel der unheimlichen Geschehnisse gezogen, in deren Verlauf sie den Geisterjäger Victor Vargas kennenlernt. Vargas ist auf der Spur des Dämons Xurus, der auf der Suche nach einem bestimmten Menschen ist, um von dessen Wissen zu profitieren. Aus diesem Grund tauchen die Ziegenköpfigen und das Mumienskelett, Diener des Dämons, bei Künstlern, Wissenschaftlern und Sportlern auf, nur um diese dann zu töten, wenn sie sich nicht als der Gesuchte herausstellen. Eine weitere Dienerin des Dämons ist die Hexe Noelle Tyrell, von der Jennifer Britten geglaubt hat, sie sei ihre Freundin. Doch Noelle war es, die Glyn Sharp dem Dämon Xurus ausgeliefert hat.
Der Geisterjäger Vargas besitzt eine magische Tonscherbe, das ‚Pyrgus', mit dem er die Dämonendiener töten kann. Es gelingt ihm auch, die Ziegenköpfigen damit zu vernichten, doch schließlich wird er selbst von dem Mumienskelett getötet. Milton Sharp kommt zu spät, um dem Dämonenjäger zu helfen, doch mit einem geweihten Kruzifix aus dem Besitz seines Bruders kann er das Mumienskelett und die Hexe Noelle Tyrell vertreiben. Milton Sharp schwört, alles zu unternehmen, um seinen Bruder aus den Klauen des Dämons zu befreien…


Meinung:
Tja, dies war also der erste Band über den Geisterjäger Milton Sharp, und ich muss gestehen, dass er bei mir keine große Lust auf weitere Geschichten gemacht hat. Dazu ist die Story zu verworren erzählt, und der Stil mit vielen kurzen Sätzen wirkt zu abgehackt, als dass ich mich wirklich in die Geschichte vertiefen konnte. Was der Dämon Xurus nun wirklich will, dass er seit Jahren Menschen tötet, die nicht seinen Ansprüchen genügen, wird auch nicht deutlich, aber da der Roman ja auch nicht abgeschlossen ist, kann das noch kommen.
Ich kann nur hoffen, dass mich der zweite Band mehr überzeugen kann, ansonsten werde ich die Sharp-Romane zukünftig meiden…


Besonderheiten:
Erster Band mit Milton Sharp.
Erster Auftritt von Jennifer Britten.
Erster Auftritt der Hexe Noelle Tyrell.
Erster Auftritt des Verlegers Strother Brooks.
Erster Erwähnung des Dämons Xurus.
Dieser Roman erschien ursprünglich als Silber-Grusel-Krimi 418 unter dem Pseudonym Mortimer Mortmain und dem Titel ‚… und in der Tiefe lauert das Ungeheuer'.


1 von 5 möglichen Kreuzen:
1 Kreuz


Kommentare zum Cover:

Dieses Bild hat rein gar nichts mit dem Roman zu tun, und der Stil von Lutohin hat mir noch nie richtig gefallen…


Coverbewertung:
2 Kreuze

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild des Geister-Schocker Romans Nr. 34 wurde auch schon auf dem Professor Zamorra Roman Nr. 485 verwendet:

Professor Zamorra Nr. 485: Die Furie