John Sinclair Nr. 1358: Der Vampirpakt

John Sinclair Nr. 1358: Der Vampirpakt


Der Motor des Mini hatte nicht aufgeröhrt, er war beim Start noch nicht einmal besonders laut gewesen, trotzdem hatte Suko das Geräusch getroffen wie ein Peitschenhieb. Er wusste Bescheid! Van Akkeren, der Grusel-Star und inzwischen zum Vampir degeneriert, wollte fliehen, und er hatte leider alle Vorteile auf seiner Seite. Er saß bereits im startbereiten Wagen, während Suko noch recht weit davon entfernt war und fast schon fliegen musste, um das Fluchtauto noch zu erreichen ...


Teil 3 von Jason Dark, erschienen am 19.07.2004, Titelbild: Maren

Rezension von neo09:


Kurzbeschreibung:
In letzter Sekunde von Justine Cavallo gerettet, gelingt dem noch immer schwachen Gruselstar die Flucht in ein abgelegenes Waldgebiet. Hier quartieren sich die beiden in einer Baracke ein. Kurz zuvor wird Sinclair mit Dracula II konfrontiert, welcher ihm Andeutungen auf einen Vampirpakt gegen den Schwarzen Tod macht. Im Unterschied zu Sinclair, dem Dracula II kaum Einblicke über seine zukünftigen Pläne gibt, weiht er Justine Cavallo und den Grusel-Star ein. In diesen Plänen spielt Vincent van Akkeren eine herausragende Rolle: Nachdem der Grusel-Star durch das Opfer eines Studenten wiedererstarkt ist, beabsichtigt Mallmann durch seine Hilfe eine neue Vampir-Armee bestehend aus Baphomet-Templern aufzubauen und mit deren Hilfe die Vampirwelt vom Schwarzen Tod zurückzuerobern. Zusätzlich gibt er Einblick über die Absicht des Knochenskeletts, aus der Vampirwelt ein zweites Atlantis zu kreieren. In der Zwischenzeit wird das Sinclair-Team von dem Besuch des Hypnotiseurs Saladin überrascht. Dieser bewegt Sinclair zu einem Waffenstillstand und dessen Unterstützung bei der Verhinderung der Pläne des Vampirtrios. Von Zweifeln in Bezug auf den Burgfrieden gequält machen sie sich in Begleitung von Suko auf den Weg zu der Insel Pabay, die als Residenz der Baphomet-Templer vermutet wird. Auf der Suche nach einem Boot treffen sie auf die ersten Vasallen Vincent van Akkerens.


Meinung:
Und weiter geht's auf einem bemerkenswert hohem Niveau. Jason Dark scheint unter dem Einfluss von Doping zu stehen, denn wiederum gelingt ihm ein herausragender Roman, der den gemeinen Leser von heute von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Doch im Unterschied zu den Vorgängern gibt es bei dem vorliegenden Roman auch geringeren Anlass zum Meckern. Aber eines nach dem anderen.
Positiv anzumerken ist: Kaum einem Schriftsteller gelingt es so vorzüglich, Landschaften, Atmosphären und Stimmungen wiederzugeben wie Jason Dark. Die Schilderung der Entführung des Studenten Watkins mag auf den ersten Blick vielleicht etwas zu lang auszufallen, auf den zweiten aber muss eingestanden werden, dass diese Szene nur so und nicht anders beschrieben werden darf. Es gelingt ihm, den Bogen zu schlagen von der wunderbaren verträumten Beschreibung der Landschaft, über die ersten Zweifel und Ängste David Watkins bis hin zu der wirklich unheimlichen Begegnung mit Dracula II und schließlich seiner Entführung und Ermordung. Eine Geschichte innerhalb der Geschichte. Ein weiterer positiver Aspekt findet sich anhand des teuflischen Plans Draculas II: die Idee eine Armee aus Baphomet-Templer-Vampiren zu schaffen, ist wirklich perfide und verbreitet Spannung für die weiteren Romane. Dass zusätzlich Spannungen zwischen den drei Vampiren bestehen, gibt dem derzeitigen Status Quo wiederum eine besondere Würze und lässt nur schwer eine Vorhersehbarkeit auf den weiteren Handlungsverlauf zu. In diesem Zusammenhang passt auch der Auftritt Saladins. Es ist zwar etwas unrealistisch, einerseits zu behaupten, dass er durch das Band der ehemaligen Partnerschaft mit van Akkeren sich über die Pläne des Vampirtrios informieren konnte, andererseits Saladin immer wieder einwirft, den Kontakt mit dem Grusel-Star verloren zu haben, trotzdem wirkt es spannend, wie verhältnismäßig hilflos das Sinclair-Team immer wieder auf einen solchen Waffenstillstand eingehen muss. Wir erinnern uns an den Burgfrieden mit Justine Cavallo, ähnliches geschieht jetzt mit Saladin und niemals hat Sinclair die tatsächliche Wahl, diesen "Frieden" auszuschlagen.
Zum Negativen: Wenn ich mich richtig an den Roman "Die Dämonenbande" erinnere, steht Saladin im Stab des Schwarzen Tods. Wie kann er Sinclair nun Hilfe gegen eben diesen anbieten?? Zumindest gibt ihm Saladin diese Option... Darüber hinaus wird Justine Cavallo zwei Mal darüber informiert, dass der Schwarze Tod beabsichtigt, aus der Vampirwelt ein Atlantisabbild zu schaffen. Jedes Mal aber wirkt sie sehr überrascht. Letztendlich gelingt Jason Dark unbeabsichtigt noch ein richtiger Kalauer: S. 23 Gespräch Dracula II - Justine Cavallo, die Cavallo zeigt sich über das Verhalten Mallmanns sehr verärgert. "Justine Cavallo spürte, dass ihr das Blut in den Kopf stieg." Einem Vampir steigt also das Blut in den Kopf. :-)


Besonderheiten:
Pakt van Akkeren-Dracula II- Justine Cavallo gegen den Schwarzen Tod. Saladin strebt Bündnis mit dem Sinclair-Team an. Der Schwarze Tod beabsichtigt aus der Vampirwelt ein Abbild von Atlantis zu schaffen. Van Akkeren soll eine Armee von Baphomet-Templer-Vampiren zur Rückeroberung der Vampirwelt schaffen.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Langweilig. Soll wohl Justine Cavallo darstellen.


Coverbewertung:
1 Kreuz
Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Suko versucht den fliehenden Wagen mit van Akkeren zu stoppen, doch bevor es dazu kommt, macht Justine Cavallo dem Inspektor einen Strich durch die Rechnung. John Sinclair wird derweil von Mallmann abgelenkt. Niedergeschlagen machen sich John und Suko auf den Rückweg nach London. Justine, van Akkeren und Dracula II verstecken sich vor dem anbrechenden Tag. Mallmann besorgt dem Grusel-Star seine erste Nahrung, wodurch van Akkeren erstarkt. Den infizierten Leichnam schleudert Dracula II in ein fließendes Gewässer. Dann erklärt Dracula II seinen Verbündeten seinen Plan: Er will zurück in die Vampirwelt und den Schwarzen Tod aus seine ehemaligen Heimat vertreiben. Van Akkeren soll zunächst als Spion eindringen, um dann mit seinen ehemaligen Helfern, den Baphomet-Templern, die er zuvor ebenfalls zu Vampiren machen soll, den Schwarzen Tod angreifen und schwächen. Anschließend will Mallmann, gemeinsam mit der Cavallo, sowie Assunga und deren Bluthexen, den Superdämon vernichten oder zumindest aus der Vampirwelt vertreiben. Währenddessen blasen John und Suko Trübsal, denn sie haben keinen einzigen Anhaltspunkt, wo sich die Vampire verkrochen haben und was sie im Einzelnen planen. Als John mit Glenda bei ihrem Stammitaliener essen gehen, bekommen die beiden unerwarteten Besuch: Saladin. Der Hypnotiseur will John und Suko helfen die Blutsauger zu stoppen. Da er mit van Akkeren geistig verbunden war, als dieser noch ein Mensch war, weiß er, wo die Baphomet-Templer einen ihrer Stützpunkte haben. Dort wollen die Vampire angeblich zuerst zuschlagen. Es ist eine Insel in Schottland mit einem großen Herrenhaus, welches die Dämonendiener in Besitz genommen haben. Als Suko von Glenda im Büro erfährt, wer bei John ist, sieht der Chinese Rot, denn er hat keineswegs vergessen, dass Saladin ihn zum Mörder an seinem Freund Godwin machen wollte (siehe JS-Band 1340). Der Inspektor geht in das Restaurant und schlägt den Hypnotiseur kurzerhand nieder. Doch später beruhigt er sich wieder und sie schließen Waffenstillstand mit Saladin. Gemeinsam fliegen sie nach Schottland, von wo sie mit einem Leihwagen zu der Insel fahren. Davor wollen sie ein Boot mieten und übersetzen, doch am Hafen warten schon zwei Baphomet-Templer. Als sie John erkennen, drehen sie durch und greifen sofort an.....


Meinung:
Auch der dritte Teil bietet wieder Spannung pur und es ist wirklich keine Phrase, wenn ich behaupte, dass ich das Heft nicht aus der Hand legen konnte, sondern mich schon dazu zwingen musste. Gleich zu Beginn gibt es wieder einen kurzen Fight zwischen Suko und Justine, wie in alten Zeiten. Und auch im Verlauf des Romans bleibt es spannend, auch wenn das Gespräch zwischen Sinclair und Saladin sich oft im Kreis dreht und sehr ausschweifend ist. Leider gibt es auch einige sprachliche und literarische Stilblüten, die den Lesefluss ein wenig stören. So steht z.B. auf Seite 5: Suko lag in diesem speziellen Moment auf dem Rücken, als sich ein Baum auf seinen Rücken stellte. In diesem Fall ist der Baum nur eine Metapher für Justines Bein, aber auch die Superblutsaugerin schafft es höchstens ihr Bein auf Brust oder Bauch einer auf dem Rücken liegenden Person zu stellen. Später steht bei der Beschreibung der Riesenfledermaus, dass die Schwingen an ihren Händen von einem Kopf zusammengehalten wurden. Nun ich denke hier waren eindeutig die Enden gemeint. Wahrscheinlich haben in diesen zwei Punkten die Texterkennungsprogramme versagt. Aber als Justine mit van Akkeren zu dem Versteck fährt und er fragt wie es weitergeht antwortet die blonde Bestie ihm, dass sie in der nächsten Nacht zu einem Versteck fahren würden, dass er kennen muss. Als er nachfragt und Justine daraufhin sagt es sei das Herrenhaus der Ascots, meint van Akkeren, dass kenne er nicht. Später meint Saladin dort leben van Akkerens stille Einsatzreserve an Baphomet-Templern. Soso und da weiß unser Grusel-Star plötzlich nichts mehr von? Vielleicht wollte er die Vampirin auch nur verunsichern und spielte den Unwissenden nur. Aber trotz dieser eher unwichtigen Punkte bleibt der Roman spitze. Insbesondere die Spannungen, die unter den Vampiren herrschen wurden exzellent wiedergegeben. Besonders das Verhältnis Mallmann - Cavallo ist noch arg lädiert, denn Mallmannn steht wieder voll auf Assungas Seite, während Justine durchaus zufrieden war mit ihrem Arrangement mit dem Sinclair-Team. Zudem hält sie von der Vampirwelt nicht allzu viel und will sich von Dracula II nicht mehr herumkommandieren lassen. Der wiederum kann sich mit Justines Alleingängen nicht anfreunden und so, denke ich, wird da noch Einiges nachkommen. Sukos "Amoklauf" im Restaurant war ein weitere Highlight innerhalb der Sinclair-Serie und Saladin beweist einmal mehr, dass er als perfider Gegner einfach genial ist, auch wenn er kein Dämon ist. Auf den letzten Band dieses Vierteilers bin ich jedenfalls schon mehr als gespannt, denn die Ereignisse müssen sich ja geradezu überschlagen. Zum Einen müssen die Baphomet-Templer zu Vampiren gemacht werden, Assunga und ihre Bluthexen müssen bereitstehen und wirklich gespannt bin ich auf die Vampirwelt, die der Schwarze Tod ja zu einem neuen Atlantis machen will.


Besonderheiten:
Saladin verbündet sich mit John und Suko.
Suko rächst sich für die Schmach in Alet-les-Bains.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover ist recht stimmungsvoll, hat aber mit dem Roman nichts zu tun. Allerdings mag ich den Zeichenstil von Maren so gibt es ganz klar...


Coverbewertung:
3 Kreuze
Rezension von Alex Matysik:


Kurzbeschreibung:
Mit einem gewaltigen Satz springt Suko auf das Dach des Mini, um die Flucht Vincent van Akkeren zu verhindern. Doch sein Versuch scheitert. Van Akkeren tritt auf die Bremse wodurch der Chinese vom Dach geschleudert wird und benommen am Boden liegen bleibt. Der Vampir hält das Fahrzeug an, steigt aus dem Auto und will sich auf Suko stürzen, um dessen Bltu zu trinken. Doch wird er von Justine Cavallo daran gehindert, da sie den Chinesen noch für brauchbar hält. Dann flüchten die beiden neuen Partner. John, der Suko zur Rückseite der Kaserne folgen will, wird von dem Erscheinen Dracula IIs aufgehalten. Mallmann erklärt dem Geisterjäger, dass er dafür gesorgt habe, dass van Akkeren ein Vampir geworden ist und dass er mit dessen Hilfe beabsichtige die Vampirwelt zurück zu erobern. Zudem weist er John darauf hin, dass Justine Cavallo nicht länger an seiner Seite kämpfen wird. Dann verschwindet Mallmann in der dunklen Nacht. Die Flucht von Justine Cavallo und Vincent van Akkeren endet in einer Hütte. Dort werden die beiden bereits von Dracula II erwartet. Die Vampire bereden ihr weiteres Vorgehen. Mallmann erklärt sich bereit für den noch sehr schwachen van Akkeren ein Opfer zu holen. Dieses Opfer findet er in dem Biologiestudenten David Watkin, der in einem nahe gelegenem Feuchtbiotop Flugenten beobachtet, als Mallmann ihn angreift. Er verschleppt den Studenten in die Hütte und überlässt ihn dem ausgehungerten van Akkeren. Nach dessen Stärkung offenbart Mallmann seine Pläne. Er plant einen Angriff (auch mit der Hilfe Assungas)auf den Schwarzen Tod und die Vampirwelt, die der Schwarze Tod nach dem Vorbild von Atlantis neu erschaffen möchte. Um diesen Angriff starten zu können sollen die ehemaligen Mitstreiter van Akkerens, die Baphomet - Templer, zu Vampiren gemacht werden und als Vorhut in die Vampirwelt einfallen.

Angeschlagen von der letzten Nacht erreichen John und Suko am nächsten Morgen ihr Büro bei Scotland Yard. Zusammen mit Glenda Perkins arbeiten sie die vergangenen Stunden nochmals auf und versuchen ihr weiteres Vorgehen zu planen (ein Telefongespräch mit Jane Collins darf natürlich auch in diesem Roman nicht fehlen *g*)ohne dabei zu einem Ergebnis zu kommen. Schließlich beschließen Glenda und John Mittagspause bei dem Italiener um die Ecke zu machen. Doch bevor sie das Büro verlassen wirkt Glenda plötzlich seltsam angespannt. Sie erkärt, jemand habe mit ihr eine Art geistigen Kontakt aufgenommen. Wie sich kurz darauf feststellt war dies Saladin, der im Restaurant auftaucht und sich zu Glenda und John an den Tisch setzt. Zur Überraschung des Geisterjägers bietet Salsdin ihm seine Hilfe an. Aufgrund seiner geistigen Fähigkeiten habe er bis vor kurzem Kontakt zu van Akkeren gehabt und wisse deshalb von den Plänen Dracula IIs und dessen Verbündeten. Widerwillig geht John auf das Hilfsangebot ein und so erfährt er, dass das Vampirtrio die Baphomet - Templer, die auf einer Insel vor der Küste Schottlands leben, zu Vampiren machen will. Zusammen mit Suko und dem Hypnotiseur macht sich John auf den Weg nach Schottland. Im Hafen des Ortes, von wo die drei zur Insel der Templer übersetzen wollen, treffen sie zufällig auf zwei Templer des Bösen. Einer von ihnen erkennt John und stürzt sich mit einem Messer bewaffnet auf den Geisterjäger.


Meinung:
Meine Befürchtungen, die sich durch die Vorschau ergeben haben, sind zum Glück nicht eingetreten. Im Gegenteil, Jason Dark greift das nicht gerade freundschaftliche Verhältnis von Justine Cavallo und Assunga auf, dass sogar das Verhältnis zwischen der blonden Bestie und Dracula II schwer belasten könnte. Überraschend auch der Auftritt und das Angebot Saladins und die Hilflosigkeit des Sinclair Teams, dem nichts anderes übrig bleibt, das Angebot anzunehmen. Damit gelingt es Dark vorzüglich die Grenzen innerhalb des Sinclair - Kosmos zu verwischen und eine Art "Grauzone" zu schaffen. Was ich mich an dieser Stelle jedoch gefragt habe, ist der Sinn und Zweck von Saladin hinter dieser Aktion. Ist er nicht ein direkter Untertan des Schwarzen Tods? Weshalb bietet er Sinclair seine Hilfe an? Mal sehen, ich könnte mir da ein perfides Spiel des Hypnotiseurs vorstellen, hinter dem letzten Endes der Schwarze Tod steht. Ansonsten bleibt festzuhalten, dass der Roman sehr Dialog belastet ist, was zumindest auf Kosten der Atmosphäre geht. Immerhin schiebt Dark mit der Verschleppung und Ermordung des Studenten Watkin in diesem Punkt noch ein kleines Schmankerl ein. Schmunzeln musste ich auch bei der Szene in der Suko Saladin eins auf die Nase gibt und John dies ziemlich stümperhaft den Gästen im Lokal gegenüber zu rechtfertigen versucht. Das der Jugendschutz das hat durchgehen lassen wundert mich, denn immerhin sind John und Suko doch Vorbilder für die Jugend und müssten sich dementsprechend verhalten oder nicht? ...:o)
Fazit: Ein kurzweiliger Roman, der sich auf dem Niveau der ersten beiden Teile dieses Vierteilers bewegt und Lust auf den vierten und letzten Teil macht.


Besonderheiten:
Dracula II, Justine Cavallo und Vincent van Akkeren schließen den "Vampirpakt" (Spannungen innerhalb der Gemeinschaft nicht ausgeschlossen).
Saladin bietet John Sinclair seine Hilfe an, die dieser widerwillig annimmt.
Der Schwarze Tod plant die Vampirwelt nach dem Vorbild von Atlantis neu zu erschaffen.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Kurzum: Ein langweiliges Bild.


Coverbewertung:
1 Kreuz


Rezension von Michael Pliet:


Kurzbeschreibung:
John und Suko können nicht verhindern, dass van Akkeren mit Justine entkommt. Enttäuscht kehren sie ins Büro zurück und sind zum Warten verdammt. Als John und Glenda essen gehen wollen, erhält diese einen merkwürdigen Kontakt in ihrem Kopf. Zuerst vermuten John und Suko, dass es der Schwarze Tod war, doch während eines Essens beim Italiener taucht Saladin, der Hypnotiseur, am Tisch von John und Glenda auf. Er bietet dem Geisterjäger ein Bündnis an, denn er kennt die Pläne der Vampire. Van Akkeren soll einige seiner Baphomet-Templer zu Vampiren machen und gemeinsam wollen sie dann die Vampirwelt zurück erobern, aus der der Schwarze Tod ein neues Atlantis formen will. Nachdem Saladin Glenda hat Laufen lassen, taucht wenig später Suko auf und bedankt sich noch mal `freundlich´ bei Saladin für das, was der Hypnotiseur ihm in Frankreich angetan hatte. Dann machen sich die Drei gemeinsam auf zu der Insel, wo sie die Baphomet-Templer vermuten. Schon in der Hafenstadt treffen sie auf Zwei Baphomet Templer, die sofort John erkennen. Einer der Männer versucht ein Messer zu ziehen, um John zu töten.
-Fortsetzung folgt-


Meinung:
Der dritte Teil des vierteiligen van Akkeren Zyklus wartet mit einem echten Knaller auf. So steht Saladin, nachdem er van Akkeren nicht retten konnte, nicht mehr 100%ig auf der Seite des Schwarzen Tods und bietet John und Suko ein Bündnis an, damit sie die Pläne von Dracula II, Justine Cavallo und van Akkeren gemeinsam stoppen. Die haben nämlich vor aus ein paar Baphomet-Templer eine Vampir-Armee gegen den Schwarzen Tod zu formen. Durch das Friedensangebot an John zeigt sich, dass Saladin wohl seine ganz eigenen Pläne hat. Doch können die beiden Geisterjäger ihm trauen? Wann wird er ihnen in den Rückenfallen, denn schon in einem der kommenden Romane, stehen sich alle wieder als Feinde gegenüber. Zu van Akkeren muss ich sagen, dass ich mich bei der letzten Rezi wohl zu sehr aus dem Fenster gelehnt habe, was seine Zukunft in der Sinclair Serie angeht, denn schon in dem kommenden Romane *spoiler* wird er wohl für immer das Zeitliche segnen. Eine Entwicklung die mir nicht so sehr gefällt. Aber irgendwie kündigt sich dies in diesem Roman, indirekt immer wieder an, denn auch als Vampir wirkt van Akkeren nicht so stark, wie er es als Baphomets Diener war. Er wird mehr von Dracula II und Justine Cavallo für deren Pläne missbraucht, sobald sie ihn nicht mehr brauchen, werden sich die Beiden von ihm abwenden. Für weiteren Zündstoff sorgt das Verhältnis zwischen Dracula II und Justine Cavallo, die zwei haben sich zwar wieder zusammengerauft, doch Mallmanns neue Partnerschaft zu Assunga, sorgt dafür das sich die Beiden nicht mehr trauen. Sie könnten sich auch jederzeit in den Rücken fallen. Die Frage ist nämlich, wie sehr ist Justine schon an das Sinclair-Team gebunden und verfolgt schon indirekt ihre eigenen Pläne. Mein Fazit: Auch bei diesem dritten Teil, kann ich ohne mit der Wimper zu zucken 5 Kreuze geben. Die Heftserie macht im Moment eine echt positive Entwicklung, doch nun geht die Schluderei in den TB los. Siehe das aktuelle TB 280 `Baphomets Bibel´.


Besonderheiten:
Der Schwarze Tod plant aus der Vampirwelt ein neues Atlantis zu machen.
Saladin und John gehen ein Zwangsbündnis ein.
Auch Justine Cavallo und Dracula II raufen sich scheinbar wieder zusammen.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Wieder eines der besseren Titelbilder, auch wenn die Rothaarige Vampirin nichts mit der Geschichte zu tun hat. Hier geb ich mal wieder 3 Kreuze.


Coverbewertung:
0 Kreuze
Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Justine Cavallo kann mit Vincent van Akkeren vom Militärgelände fliehen und trifft sich mit Will Mallmann in einer einsamen Hütte in einem Waldstück. Hier erklärt Dracula II, dass er mit van Akkerens Hilfe aus den Baphomet-Templern eine Vampir-Armee aufstellen will, um die Vampirwelt zurückzuerobern. Will erklärt Justine, dass es ihm gelungen ist, schon mal einen Blick in die Vampirwelt zu werfen. Dabei hat er gesehen, dass der Schwarze Tod dabei ist, sein ehemaliges Reich in ein neues Atlantis zu verwandeln. John Sinclair erhält unterdessen Besuch vom dämonischen Hypnotiseur Saladin, der dem Geisterjäger eine Zusammenarbeit anbietet und behauptet, das Versteck von van Akkerens Baphomet-Templern zu kennen. Dabei handelt es sich um ein verlassenes Herrenhaus auf einer ziemlich einsam gelegenen Insel. John, Suko und Saladin machen sich auf den Weg und treffen auf der Insel gleich auf zwei abtrünnige Templer…


Meinung:
Der dritte Teil zieht gegenüber dem zweiten wieder etwas an. Er hat mir gut gefallen und schon allein durch die Begegnung mit Saladin viel Spannung. Dabei fand ich es toll, dass Suko dem Hypnotiseur eins auf die Nase geben durfte. Ich weiß nicht, was ich an seiner Stelle getan hätte. Nicht so gut hat mir gefallen, dass das Bündnis zwischen Justine und Mallmann anscheinend einfach so wieder Bestand hat. Es wird zwar erwähnt, dass Justine noch immer ihre Probleme mit Assunga hat, aber mir reicht das nicht. Ansonsten gab es leider auch in diesem Heft die inzwischen schon üblichen Wortfehler. Alles in allem ein guter Roman, der auf den Abschluss des Vierteilers hinarbeitet.


Besonderheiten:
Mit diesem Roman erschien das Taschenbuch 280 ‚Baphomets Bibel'.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Falls das wirklich Justine sein soll - übel… Und selbst wenn nicht (aber wer soll es sonst sein?) ist das Bild wenig ansprechend, die Zähne sehen aus wie angeklebt.


Coverbewertung:
0 Kreuze