John Sinclair Nr. 711: Die Psycho-Bombe

John Sinclair Nr. 711: Die Psycho-Bombe


Schon lange gehörten die Ratten zu seinen besten Freunden. Seit Beginn des Sommers, als sich Nico entschlossen hatte, aus dem Waisenhaus zu fliehen. Er war nicht mehr in der Lage gewesen, die Schikanen, den Druck und den Terror auszuhalten. Sogenannte Erzieher, die eigentlich nur die Sprache der Gewalt kannten, sollten die Kinder und Jugendlichen erziehen. Was dabei herauskam, konnte sich jeder vorstellen. Nico hatte nicht mehr gewollt. Eines Nachts war er verschwunden, einfach so, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Nico hatte die große Flatter gemacht und war in der Riesenstadt London untergetaucht!


von Jason Dark, erschienen am 17.02.1992, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:

Kurzbeschreibung:
Der Waisenjunge Nico wird von Cigam durch einen magischen Kuss zur Psycho-Bombe gemacht. Nico beherrscht nun die Kraft der Telekinese und kann dadurch Gegenstände zerstören. Dann nimmt der Junge Kontakt mit Suko auf und bestellt ihn in das einsame Herrenhaus Devil's Manor. John Sinclair wurde inzwischen auf die Kräfte von Nico aufmerksam, weil der Junge einen Rennwagen manipulierte und vor dem Yard durch die Luft fliegen ließ. Suko hinterließ in der Wohnung einen Hinweis auf Devil's Manor und so nimmt John die Spur seines Freundes auf. In Devil's Manor wird Suko von Cigam erwartet. Das Geschöpf des Teufels will auch Suko den Todeskuss geben, aber Suko kann sich mit Buddhas Stab wehren. Inzwischen hat John das Herrenhaus erreicht und wird von Nico mit dem fliegenden Rennwagen angegriffen. Dieser Angriff schlägt fehl, aber er lenkt Cigam von seinem Vorhaben ab. John wirft Suko das Kreuz zu, woraufhin Cigam in einer bläulichen Wolke, in der das Gesicht des Teufels zu sehen ist, verschwindet. Zu Johns Entsetzen wird auch der junge Nico durch das Kreuz vernichtet.


Meinung:
Spannende Fortführung des "Suko-Themas". Es ist faszinierend mitanzusehen, wie der kleine Suko zwischen Hilflosigkeit und Gegenwehr wechselt und dabei immer vor Augen hat, dass es fast keine Rettung mehr für ihn gibt. John rennt diesmal wieder hinter dem Geschehen her, bis er auf den letzten Seiten endlich mit dem Kreuz eingreifen kann.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze