John Sinclair Nr. 374: Der Inka-Henker

John Sinclair Nr. 374: Der Inka-Henker


Die Inkas waren ein hochentwickeltes Volk und berühmt für ihre technischen Meisterleistungen. Bis die Europäer kamen und das Gold fanden, das den Inkas gehörte. Dieses Metall versetzte die Menschen in der alten Welt in einen nie zuvor dagewesenen Blutrausch, und sie vernichteten auf schreckliche Art und Weise das Volk der Inkas. Aber die Eingeborenen wußten sich zunächst zu wehren. Zu ihnen gehörte der grausame Inka-Henker!


von Jason Dark, erschienen am 02.09.1985, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
John Sinclair wird nach Spanien gerufen, um der Sippe der Lazarros beizustehen. Ein Vorfahre der Familie war ein Konquistador, der bei der Eroberung Südamerikas mitgeholfen hat. Er sollte dabei eine mannshohe Statue, den Inka-Henker mit nach Spanien bringen. Allerdings steckte diese Statue voll unheiligem Leben und hat Lazarro getötet. Die Statue wurde nach Spanien überführt, aber der König lies sie vergraben, nachdem er die Aura des Bösen gespürt hat. Nun will der Inka-Henker zurückkehren, um sich an den Nachfahren Lazarros zu rächen. Dabei lässt er den Konquistador selbst aus seinem Grab aufstehen, um ihn zu köpfen und damit endgültig zu töten. Auch den jungen Ernesto Lazarro tötet der Henker, der in Wahrheit ein Dämon aus Atlantis ist und den Untergang des Kontinents überstanden hat. Als er Jaime Lazarro, den Polizeipräfekten von Barcelona töten will, kann John den Henker stellen und die Statue mit dem silbernen Bumerang vernichten.


Meinung:
Dieser Roman ist nichts Besonderes. Eine typische Rachegeschichte, bei der man sich fragt, warum sie ausgerechnet jetzt stattfindet und nicht z.B. 50 oder 100 Jahre früher. Auch die Tatsache, dass der Henker eigentlich aus Atlantis stammt, reißt die die Punkte nicht hoch, denn das wird praktisch nur in einem Nebensatz behandelt. Und spätestens nach Ernestos Tod ist die Spannung völlig im Keller und die Party seines Onkels zieht sich nur noch in die Länge.


Besonderheiten:
Im weitesten Sinne ein Atlantis-Roman.
Zeitpunkt der Handlung: keine konkrete Angabe
Die zweite Auflage dieses Romans erschien am 09.01.1990.
Die dritte Auflage dieses Romans erschien am 19.12.1995.
Ein weiterer Nachdruck dieses Romans erschien im März 2004 im Jubiläumsband 47 ‚Allianz der Werwölfe'.


1 von 5 möglichen Kreuzen:
1 Kreuz


Kommentare zum Cover:
Hier sieht man das Erscheinen des Henkers in Barcelona. Und im Gegensatz zum ersten Eindruck, fällt er nicht in eine Schlucht, sondern er steigt aus der Tiefe in die Höhe. Die Figur sieht genauso aus wie beschrieben.


Coverbewertung:
3 Kreuze