John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 86: Sandra und ihr zweites Ich
Sandra war tot. Daran gab es keinen Zweifel. Ich hatte ihre Leiche selbst
gesehen. Und nun stand sie vor mir. Betörend schön und höllisch
gefährlich. Wie gefährlich, sollte ich schnell erfahren ...
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
John Sinclair wird zu einem Mord gerufen. Ein junger Mann will gesehen
haben, wie seine Freundin von einem Dämon getötet wurde. Als John
aber bei der Wohnung des vermeintlichen Opfers vorbeifährt öffnet
dieses ihm persönlich die Tür. John wittert aber dennoch einen
Fall. Und richtig, als er zum Tatort zurückkehrt, wo auch ein schwarzer
Altar steht, sieht er, wie der Dämon, der Sandras Gestalt angenommen
hat, die Leiche der Frau vergräbt. Von da an beginnt eine Hetzjagd nach
einem Dämon, der die Gestalt, der von ihm getöteten Menschen annehmen
kann...
Meinung:
Das Hörspiel nach dem Roman eines Gastautors (Anmerkung des
Webmasters: Der Autor hieß übrigens Richard Wunderer) verzichtet
auf die übliche Peinlichkeiten, die leider oft bei Tonstudio
Braun-Produtkionen auftauchen. Die Anfangsszene und der Dialog mit Larry
Flint hört sich ebenfalls sehr spannend an. Aber die gesamte Story ist
doch etwas verworren und springt von einer Szene ruckartig in die Nächste.
Auch die Beschreibungen der Schauplätze kommen etwas zu kurz. Und das
Ende ist etwas sehr überhastet: Nach kurzem Kampf hatte ich sie besiegt!
Na ja. Immerhin kommt noch der Schwarze Tod kurz
vor.
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Der junge Larry beobachtet, wie seine Freundin Sandra von einem
Dämon ermordet wird. Als John Sinclair der Sache nachgehen will, trifft
er Sandra quicklebendig an. Einige Zeit später beobachtet John, der
trotz allem einen Fall wittert, wie Sandra ihre eigene Leiche vergräbt.
Was hat das zu bedeuten? Der Geisterjäger muss feststellen, dass er
einem Dämon hinterherjagt, der die jeweiligen Gestalten seiner Opfer
annehmen kann und beliebig wechseln kann. Und dieser Dämon dient dem
Schwarzen Tod...
Meinung:
Als ich diese Folge vor sieben Jahren, als ich John Sinclair kennenlernte,
zum erstenmal hörte, war dies einer Meiner Lieblingsfolgen. Heute finde
ich sie immer noch nicht schlecht, aber nicht mehr einer der besten. Die
Sprecher sind durchweg gut drauf, die Musik passt ebenfalls und auch das
Verwirrspiel finde ich gut getroffen. Man weiß einige Male nicht wirklich,
ob man jetzt den wirklichen Menschen vor sich hat oder nur den Dämon,
der dessen Gestalt angenommen hat. Nur den Schluss finde ich zu überhastet.
Das erlebt man ja bei den Vertonungen von Braun öfters, dass manche,
entscheidende Aktionen mit einem Satz abgehandelt werden, wie "nach kurzem
Kampf vernichtete ich sie", oder ähnliches. Das nervt
etwas.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben