 |
Suko lag stöhnend am Boden. Aber es war nicht die Übermacht der
Gegner, die ihn bezwungen hatte, sondern ein heimtückischer Schlag aus
dem Hinterhalt. Triumphierend beugte sich der erste Werwolf über ihn,
den Rachen zum tödlichen Biß weit aufgerissen ...
Rezension von Florian Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Suko und John können sich gegen Lupina und Lady X erfolgreich wehren, welche die Flucht ergreifen. Als sie losfahren stolpert ihnen ein verwirrter Mann vor das Auto. Es ist der Pfarrer der nahegelegenen Kirche, die angeblich verschwunden ist. Die beiden Geisterjäger fahren hin und können im letzten Moment mit dem Kreuz verhindern, daß der Spuk das Buch der sieben Siegel an sich nimmt. Während Lady Sarah bei dem Pfarrer bleibt begeben sich John und Suko zu Scotland Yard, wo auch Sir James eintrifft. Sie versuchen das Buch zu lesen, doch Schrift und Sprache sind ihnen gänzlich unbekannt. John blättert weiter und bemerkt, daß nicht alle Kapitel in der gleichen Schrift verfaßt sind. Zumindest eines ist in lateinischer Schrift abgefaßt und der Oberinspektor erkennt auch die Sprache: Es ist die Sprache der alten Atlanten. Mittels des Kreuzes versucht er telepathische Kontakt mit Myxin aufzunehmen. Der hört mit Kara zusammen den Ruf und sie kommen zum Yard. Doch dort will Kara nicht bleiben, da sie Gefahr spürt. Sie beschließen in Johns Wohnung zu fahren. Doch auf dem Parkplatz des Yard greifen ihre Feinde an. Der Spuk schleudert John und das Buch in "Das Land, das nicht sein darf". Ein Wagen mit Lady X und Lupina, die einen Waffenstillstand geschlossen haben, rast über den Stellplatz und die Vampirin feuert auf das Sinclair-Team, trifft aber nur Myxin, dem das nichts ausmacht. Um John aus der Gewalt des Spuks zu befreien will Kara eine Drachenbeschwörung vornehmen, da das Land auch Land der Drachen genannt wird und die Heimat Neprenos' ist, dem Reittier des Schwarzen Tods. Als Ort der Beschwörung wählen sie den Garten der Conollys, wo Kara die heilige Pyramide des Wissens ruft und in das Land, das nicht sein darf schickt, um John zu schützen. Der sitzt gefesselt vor einem Altar, auf dem sein Kreuz und das Buch liegen, und der in der Drachenhöhle Neprenos' steht. Als der Drache wiederkommt und die Zunge nach John auswirft erscheint die Pyramide umschließt den Geisterjäger und trägt ihn fort.
Meinung:
Im Gegensatz zum ersten Teil ein gewaltiger Anstieg. Vom Unterhaltungswert ist es super, und auch die Musik paßt richtig dazu. Die Stimmen der Dämonen sind zwar immer noch gewöhnungsbedürftig, vor allem Lupinas verstelltes Organ als Orapul ist grauenhaft, aber als der Spuk Nepreno gerufen hat, konnte ich mich schon damit anfreunden, daß es eben nicht der Schwarze Tod war. Auch das Knurren und Brüllen des Drachen ist nicht schlecht gemacht worden. Wenn man dann noch die zur Regel gewordenen Albereien zu Anfang ignoriert, ist die Kassette ziemlich gut und übertrifft die Erwartungen, die nach dem ersten Teil ja sowieso nicht allzu hoch waren, bei weitem.
Besonderheiten:
TSB-Kassette mit John Sinclair, bei der das typische Intro fehlt. Lady X erfährt von Lupina, daß diese mit Orapul verbunden ist und sie eine Person bilden. John strandet zum ersten Mal im Land, das nicht sein darf.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
