John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 1: Das Horror-Schloß im Spessart
John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 1: Das Horror-Schloß im Spessart


Es war einmal ein Märchenschloß im Wald. Hübsche Mädchen verwöhnten die Gäste, lasen ihnen jeden Wunsch von den Augen ab. Der Gast fühlte sich wohl, so wohl, daß er die Gefahr nicht sah, in die er sich begeben hatte. Aber nicht nur Mädchen warteten auf ihre Kunden, sondern auch die Dämonen der Hölle ...


Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
In einem zum Bordell umfunktionierten Schloß im Spessart opfern sieben Hexen einem Dämon Menschen, der diese zwar nicht tötet aber ihnen das Gehirn aussaugt und sie in den Wahnsinn treibt. Will Mallmann greift einen dieser Irren auf, welcher immer wieder vom Teufel und schönen Mädchen redet. Grund genug für Will gemeinsam mit John Sinclair einmal nachzuforschen. Durch eine Zeitungsanzeige, die sie im Büro des letzten Opfers finden, kommen sie auf die Spur des Schlosses. Aber dort erwarten sie nicht nur sieben Hexen und der geheimnisvolle Superdämon sondern auch Johns späterer Erzfeind: Der Schwarze Tod.


Meinung:
Die erste Version eines Hörspiels nach diesem Roman hält sich strikt nach der Vorlage und das finde ich ganz gut. Und ehrlich gesagt gefällt mir diese Kassette fast noch besser als die gleichnamige Edition 2000. Besonders die Stimme des Schwarzen Todes ist um vieles besser und stimmungsvoller (im wahrsten Sinn des Wortes) als der neue tiefe Bass. Fazit: Einfach Super.


Besonderheiten:
Erster Auftritt des Schwarzen Todes.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze

Rezension von Michael Pliet:


Kurzbeschreibung:
In einem Schloss im Spessart werden den Männern alle Wünsche von den Augen abgelesen. Doch die Frauen die in dem Schloss die Männer anheizen, bereiten die Rückkehr eines Super-Dämons vor, und treiben ihre Freier in den Wahnsinn. Eines ihrer Opfer läuft dem deutschen Polizisten Will Mahlmann über den Weg, der grade von einer Dienstreise zurückkehrte. Der Mann scheint den Verstand verloren zu haben und erzählt von teuflischen Frauen in einem Schloss und dem Teufel. Mahlmann bringt den Mann in ein Krankenhaus und erfährt das es bereits der 5te Patient dieser Art ist, die alle das selbe berichtet haben. Will informiert seinen Bekannten John Sinclar, welcher sich sofort auf den Weg nach Deutschland macht um seinen Kollegen zu helfen. Gemeinsam besuchen sie das Horror-Schloss im Spessart und versuchen das Erscheinen des Super-Dämon´s zu verhindern. Hier treffen sie auch auf John´s größten Feind. Dem schwarzen Tod


Meinung:
So kommen wir nun zu meiner ersten Rezi zu einem TSB-Hörspiel. Dieser erste Teil ist einer sehr gute Wahl gewesen für den Einstieg in die Hörspielserie um John Sinclair und seine Freunde/Feinde. Die Atmosphäre zu Beginn im Schloss wo der Mann auf die Hexen trifft ist echt super spannend, und man kann richtig nachvollziehen wie er so langsam in den Wahnsinn getrieben wird. Die Stimme von John passt perfekt, eine sehr gute Wahl. Und ich musste echt ein bißchen schmunzeln wie Jane John versucht Eifersüchtig zu machen, aus Rache weil er nach Deutschland fliegt. Hat zwar nicht viel mit der eigentlichen Geschichte zu tun, aber war eine witzige Idee. Die Musik find ich persönlich etwas nervig, auch wenn die Hörspiele schon einige Jahre auf dem Buckel haben. So richtig für Spannung sorgt sie bei mir nicht. Das Wehrwolf-Geheule hat mich auch nicht so richtig überzeugt, da hätte man auch echtes Wolfsgeheule aufnehmen können und es nicht einen Menschen schlecht nachmachen lassen. Mein Fazit: Eine Geschichte die Lust auf mehr Sinclair macht. Über die Manko´s die ich genannt habe kann man getrost hinwegsehen, mehr war früher bestimmt nicht möglich und wäre zu teuer gewesen. Von mir gibt es hiermit die volle Kreuzzahl.


Besonderheiten:
John trifft zum ersten Mal auf den schwarzen Tod.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover passt perfekt zu diesem Hörspiel, auch wenn ich finde das, dass Skelett ein bisschen komisch aussieht. Es hätte etwas mehr Angst einflössender aussehen können.


Coverbewertung:
4 Kreuze

Rezension von Mersad:


Kurzbeschreibung:
In einem Horrorschloss im Spessart werden Gäste von Frauen verführt und dann dem Schwarzen Tod gebracht, welcher sie in den Wahnsinn führt. Als Will Mallmann zufällig einem begegnet bringt er ihn in ein Krankenhaus. Dort erzählen sie ihm das es schon der fünfte Patient ist welcher diese Zeichen aufweist. Will Mallmann alarmiert seinen Freund John Sinclair, aus London. Dieser kommt nach Deutschland und erlebt mit wie ein neuer, mächtiger Dämon geboren wird. Es ist der Schwarze Tod welcher nur ein Ziel hat: John Sinclair zu töten...


Meinung:
Das erste Hörspiel vom Tonstudio Braun aus der Reihe John Sinclair ist zugleich ein sehr gutes. Die altbekannte Story wird recht gut wiedergegeben und hält sich strickt an die Romanvorlage. Die einzelnen Sprecher machen ihre Sache ganz gut, nur die Stimme von Jane Collins ist mir etwas zu kreischig. John hat eine Stimme erhalten welche sich mit Frank aus der EDITION 2000 gut messen kann. Kritik habe ich allerdings auch: Das Sprechen der Sätze klappt wohl hier nicht ganz so gut. Oder wie kann man sich es erklären das die Sätze manchmal unterbrochen werden um unnötige Appositionen (eingefügte inhaltliche Texte) zu machen. Es wirkt etwas störend, da so die Texte nicht flüssig rüberkommen. Janes kleiner Racheausbruch war meiner Meinung nach Unnötig, und die 2000er Version hat diese Eifersucht besser rübergebracht. Bei meiner ersten Bewertung werde ich über diese kleinen Fehler hinwegsehen, es ist halt die Klassik, welche eine tolle Stimmung und Atmosphäre rüberbringt.


Besonderheiten:
John begegnet dem Schwarzen Tod.
Erstes Erscheinen von Jane in einem TSB Hörspiel.
Erster Erscheinen von Will in einem TSB Hörspiel.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Tonstudio Braun hatte ein eigenwilliges Design, welches nicht schlecht ist. Ich finde es recht gut gelungen, und die Vicente Ballestar Zeichnung als Cover passt prima.


Coverbewertung:
5 Kreuze
Rezension von Benjamin Cook:


Kurzbeschreibung:
Ein geistig verwirrte Mann wird mitten im Wald aufgegriffen. Will Mallmann und John Sinclair nehmen sich des mysteriösen Falles an und stoßen bei ihren Ermittlungen auf ein Sex-Schloss im Spessart. Doch die vermeintlichen liebeshungrigen Frauen entpuppen sich als Hexen, die einem Dämon dienen, welcher in den unterirdischen Gewölben des Schlosses haust. Zusammen mit dem Schwarzen Tod versuchen sie diesen Dämon zu entfesseln.


Meinung:
Dieses Hörspiel erschien 1984. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Beinahe ein viertel Jahrhundert ist es alt und gehört zu meinen absoluten Favoriten. Dieses Hörspiel besitzt Flair, Spannung, Grusel und besticht durch seine Einfachheit...Keine Spur von übertriebener Action. Die Sprecher dürften wohl jedem Hörspielfan bekannt sein. Peter Bongartz (John Sinclair) und Erwin Scherschel (Schwarzer Tod), glänzen in ihrer Rolle. Ich weiß nicht, wie oft ich mir diese Kassette bereits angehört habe. Doch jedes Mal fesselt mich die Story aufs Neue. Ich gebe zu, es schwingt mittlerweile auch etwas Nostalgie mit. Es kommen Erinnerungen hoch an eine Zeit, in welcher Grusel noch Grusel war. Im Ernst, als Jugendlicher haben mir die Hörspiele vom Tonstudio Braun oftmals eine Gänsehaut bereitet. Dieses hier gehört zweifellos dazu. Vor allem das erste Aufeinandertreffen von John und dem Schwarzen Tod sind ein besonderes Highlight dieser Kassette. Musikalisch untermalt von der berühmten Hammondorgel hat "Das Horror-Schloss im Spessart" auch 24 Jahre nach seinem Erscheinen nichts von seiner Genialität eingebüßt.


Besonderheiten:
Erster Auftritt des Schwarzen Tods


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover ist absolut passend und vermittelt Grusel pur.


Coverbewertung:
5 Kreuze

Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
Will Mallman greift einen geistig verwirrten Mann auf, der von schönen Mädchen und dem Teufel sabbelt. Er verständigt John, der sofort nach Deutschland kommt. Im Büro des Mannes finden sie eine Broschüre eines Sexschlosses. Es handelt sich hierbei um ein zum Bordell umfunktioniertes Schloss, in dem sieben Hexen und der Schwarze Tod versuchen, einen Dämon zu entfesseln, in dem sie ihm immer wieder Opfer zuführen.


Meinung:
Das ist das allererste Hörspiel vom Tonstudio Braun. Und ich muss sagen: freut euch, wenn ihr die chronologische Liste hat. Denn derjenige, der nur die Hörspiele kennt, ist wohl total verwirrt. So ging es mir vor sieben Jahren, als ich John Sinclair kennenlernte. Man muss sich fragen: Wer ist John? Warum beschäftigt sich der Kerl mit so was? Es ist total verwirrend, wenn man nicht weiß, wie die Serie aufgebaut ist, wenn man nur die TSB-Hörspiele kennt. Das ist aber während der ganzen Reihe so. Ich weiß es mittlerweile besser, da ich die Romane und die Edition 2000 kenne.
Nun aber zu dieser Folge: Es ist erstaunlich. Bei manchen Folgen ist die Musik einfach grottenschlecht und bei anderen - wie in diesem Fall - ist sie einfach genial. Ob es die Eingangsbeschreibung des Schlosses als Märchenschloss oder die Untermalung zu Ralphs Drohung "Dann knallt's!" ist... Ich könnte noch viele Details aufzählen. In fast keiner Folge ist die Musik mit so viel Liebe zum Detail eingesetzt worden, wie hier. Auch die Sprecher sind toll, vor allem Erwin Scherschel als Schwarzer Tod, wobei er mir verzerrt wie in der Edition 2000 besser gefallen hätte. Aber gut! Vielleicht war das damals nicht möglich oder nicht gewollt. Was ich in der Edition 2000 besser finde ist, das Kala sich dem Schwarzen Tod opfert, der im Keller haust. Hier wie im Originalroman ist Kala der Schwarze Tod und im Keller haust ein angeblicher Superdämon. Da kann ich noch so oft den Roman lesen oder diese Folge hören: Es irritiert mich. Wenn der Dämon im Keller schon ein Superdämon ist, was ist dann der Schwarze Tod?


Besonderheiten:
Der Schwarze Tod hat seinen ersten Auftritt


4 von 5 möglichen Kreuzen:

4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben