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Dieses Buch enthält die drei Heftromane:
JS 238: Belphegors Rückkehr
Romanheft
Zuerst war nur ein gewaltiges Rauschen zu hören. Dann löste sich
aus dem Grau der Dunkelheit ein riesiger Schatten, bewegte seine Flügel,
spielte mit dem Wind und glitt näher. Glühende Augen durchbrachen
mit ihren Blicken die Dunkelheit und als sich die Flügel zusammenfalteten,
stieß das Untier einen fauchenden Laut aus. "Du kommst spät!"
stellte die Frau in dem schwarzen hautengen Lederdreß sachlich fest,
"wir warten schon!" "Was ist für Vampiro-del-mar schon die Zeit?" wurde
der Frau geantwortet. "Seit ich die Mordliga führe, wird nach meinen
Gesetzen vorgegangen, gab sie zurück. "Bilde dir nichts ein!" Grollend
stieß die Riesenfledermaus die Worte hervor. "Noch habe ich dich geduldet,
aber wenn du versuchst, uns unter die Knute zu drücken, werde ich dich
vernichten!"
JS 235: Hexenabend mit Jane Collins
Romanheft
Jane Collins war in London! Sie hatte ihr Versprechen gehalten. Nachdem es
ihr nicht gelungen war, Karas Schwert in die Hände zu bekommen, und
John Sinclair somit nicht in Raum und Zeit verschollen blieb, versuchte sie
auf eine andere Weise, das Team um den Geisterjäger zu treffen. Nicht
umsonst war Jane Wikkas gelehrige Schülerin. Und sie hatte sich die
Tricks und Zaubereien sehr gut eingeprägt, sie so zur Perfektion entwickelt,
daß sie sie gegen Menschen einsetzen konnte. Sie tat es auch. Ihre
Opfer: Das Team um John Sinclair...
JS 239: Der Höllenwurm
Romanheft
Selten in ihrem Leben hatte sich Madame Tanith so deprimiert gefühlt
wie an diesem Abend. Sie saß in ihrem Sessel, rauchte und starrte dem
Qualm der Zigarette nach. Sie sah, wie er zerfaserte, und das erinnerte sie
wieder an ihren Zustand. Die Kugel hatte versagt! Mehr war nicht geschehen
und dennoch soviel. Kein weltbewegendes Ereignis war dieses Versagen der
Kugel, aber für die Wahrsagerin kam einiges zusammen, und das Versagen
der Kugel war letztendlich eine Folge der Zwischenfälle. Sie wollte
keinen sprechen und niemanden sehen. Ans Telefon würde sie nicht gehen
und auch nicht öffnen. Es sei denn, John Sinclair und Suko stünden
vor der Tür. Inmitten der Künstlerviertels Montmarte fühlte
sich die Hellseherin wie eine Ausgestoßene. Bisher hatte sie immer
helfen und einen Rat oder Tip geben können, aber an diesem Abend waren
die Versuche ihrerseits erfolglos geblieben. Sie zündete sich die
nächste Zigarette an. Die Beine hatte sie hochgelegt, die Augen waren
halb geschlossen. Manchmal zuckte es um ihre Mundwinkeln, und im Zimmer selbst
war es still wie in einem Grab, Kein Lufthauch bewegte die Vorhänge
an den Fenstern. Auch von draußen drang kein Lärm durch die Mauern.
Es blieb still.