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Dieses Buch enthält die drei Heftromane:
Mein erster Fall
Ersterscheinung im Buch
"Hexenküsse"
Die Leser meiner Abenteuer kennen mich, den Geisterjäger John Sinclair,
mein Kreuz, die Beretta, die Gemme oder auch den magischen Bumerang. Doch
es gab eine Zeit - sie lag noch vor der des Dämons Sakuro -, da war
ich noch nicht der Geisterjäger, und dachte nicht im Traum daran, es
noch einmal zu werden. Von dieser Zeit möchte ich berichten, denn eigentlich
hatte damals alles begonnen. Ich war noch sehr jung, die Schule lag soeben
hinter mir, und ich wartete praktisch auf das Leben. Zudem wohnte ich noch
bei meinen Eltern. Mein Vater arbeitete noch als Rechtsanwalt bei einer Bank,
und stand kurz davor, sich selbständig zu machen. Wir lebten in London,
in der Stadt, die für mich gewissermaßen zum Schicksal wurde.
GK 031: Sakuro, der Dämon
Romanheft
"Wir alle, die wir hier versammelt sind, bedauern aus tiefstem Herzen den
Tod unseres allseits geschätzten Earl Brandon. Möge er in Frieden
ruhen." Der Redner steckte seinen Notizzettel ein, wischte sich mit einem
blütenweißen Taschentuch theatralisch über die Augen und
verließ das Pult, um in der ersten Reihe der Trauergäste Platz
zu nehmen. In der geschmückten Trauerhalle war's nach diesen Worten
fast totenstill. Nur eine ältere Frau schluchzte leise vor sich hin.
Gleich würde von einem Tonband Trauermusik aufklingen und der schwere,
mit Blumen und Kränzen geschmückte Sarg in die Verbrennungskammer
gleiten. Vorne in der ersten Reihe saß Kenneth Brandon, der Sohn des
verstorbenen. Sein sonst sonnengebräuntes Gesicht war nur noch eine
starre Maske. Er hatte seine Augen fest auf den Sarg gerichtet. Plötzlich
geschah das Unfaßbare. Ein Schrei zerschnitt die Stille. Jeder, der
ihn hörte, packte das kalte Entsetzen. Der Schrei war aus dem verschlossenen
Sarg gekommen.
GK 080: Das
Höllenheer
Romanheft
Irgendwann in der Nacht kam Mary-Lou Nikuta nach Hause. Sie schloß
die Tür des kleinen Einfamilienhauses auf und streifte zuerst die Schuhe
von den Füßen. Durch den dunklen Wohnraum gingen sie zu der kleinen
Treppe, die in das Obergeschoß führte. Ihre rechte Hand umfaßte
das Geländer - und ... Mary-Lous Herz machte einen Sprung. Zwischen
ihren Fingern klebte eine glitschige Flüssigkeit. Die Frau schluckte.
Ekel überfiel sie. Sie wandte sich um und hastete zum Lichtschalter,
drückte ihn herunter ... Der sternförmige Leuchter an der Decke
flammte auf. Mary-Lou starrte auf ihre Hand. Sie war blutverschmiert ...