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Meriam Rogers ahnte nicht, daß jede ihrer Bewegungen von eiskalten
Augen beobachtet wurde. Sie war jung, verzweifelt, eifersüchtig und
dementsprechend unaufmerksam, was ihre momentane Umgebung betraf. An die
Gefahren, die in einer Nacht wie dieser einer hübschen einsamen
Spaziergängerin drohen konnten, dachte sie nicht. Sie konnte gar nicht
daran denken, dazu war sie viel zu aufgeregt. Sie zitterte, ballte ihre
zierlichen Fäuste und ging schneller. Dabei wußte sie genau, daß
sie vor ihrer Erinnerung nicht davonlaufen konnte. Unvermittelt fröstelte
sie. Ekelhaft langsam kroch eine Gänsehaut über ihren Rücken.
Eine Warnung ihres Unterbewußtseins ... Aber Meriam beachtete sie nicht.
Ein weiterer verhängnisvoller Fehler ... Jetzt konnte sie ihrem Schicksal
nicht mehr entgehen.