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Die junge Frau stieß einen gellenden Schrei aus, der in den Felsen
widerhallte. Sie preßte die Fäuste vor den Mund und versuchte,
den Schrei damit zu hemmen. In ihren Augen irrlichterte die Angst. Dampf
und Feuer schossen aus dem Rachen der Bestie. Es war ein unwirkliches Bild.
Der Drache schob sich langsam aus der düsteren Höhlenöffnung
hervor. Sein Rachen war aufgerissen, der Kamm aus spitzen Hornplatten ragte
über seinem Echsenschädel auf. Tückische kleine Augen
glühten gierig. Der Mann vor dem Drachen zog in einer blitzschnellen
Bewegung das Schwert aus der Scheide und reckte es dem Drachen entgegen.
Die Frau stöhnte auf. Ihr schöner Körper zitterte vor Angst.
Um sich selbst, noch mehr aber um den Mann mit dem Schwert! Im gleichen
Augenblick schnellte der Körper des Ungeheuers nach vorn. Der Drache
griff an!