Damona King Nr. 24: Galeere des Schreckens

Damona King Nr. 24: Galeere des Schreckens


Auf den Schaumkronen der Wellenberge jagte die Galeere heran. Ein kühler Wind pfiff über das Wasser und blähte die Segel, peitschte die Wellen hoch empor und verlieh dem Schiff eine hohe Geschwindigkeit. Die Segel waren gelblich gefärbt, vom Sonnenlicht und vom Alter gezeichnet. Den Rammsporn der Galeere zierte ein gehörnter Lockenkopf - Pan, der Hirtengott. . . Aber so, wie er dargestellt wurde, wirkte er nicht gerade friedlich, sondern wie eine Inkarnation des Teufels. Superschnell raste die Galeere dahin. Zwei Ruder-Reihen waren ständig in Bewegung, zusätzlich zu den Segeln beschleunigten sie das Schiff. In gleichmäßigem Takt tauchten die Ruderblätter ein und kamen wieder hoch. Irgendwo schlug dumpf eine Trommel. Doch niemand war zu erkennen, der den Takt für die Rudersklaven schlug. Die Galeere war leer, besaß keine Besatzung! Oder - schien es nur so ...? Das Grauen befand sich an Bord!


von Mike Shadow, erschienen am 18.02.80